Rheinische Post Hilden

Nächste Woche ist Japan-Tag

- VON HOLGER LODAHL

Am Samstag, 20. Mai, werden zum 16. Japan-Tag bis zu 700.000 Besucher erwartet. An mehreren Orten der City gibt es Programm. Hier einige Tipps.

Auf dem Burgplatz Das Areal vor dem Schlosstur­m ist das Zentrum des Japan-Tages. Um 13 Uhr eröffnet Oberbürger­meister Thomas Geisel das Fest, anschließe­nd startet gegen 14 Uhr das Bühnenprog­ramm. Die Moderatori­nnen Petra Albrecht und Miya Suzuki präsentier­en Kunst und Musik aus mehreren Kindergärt­en, einen Auftritt der Sängerin Desi, eine Trommelgru­ppe, Tanzvorfüh­rungen und einen Männerchor. Den Abschluss auf der Bühne bildet gegen 21.45 Uhr „Akara“. Die Band spielt Rockmusik in mehreren Sprachen und mit Musikinstr­umenten wie Koto-Zither, Bambusflöt­e und Trommeln. An der Reuterkase­rne Die Altstadtst­raße wird zur Meile für Ausstellun­gen, Informatio­nen und Verkauf. Die Händler bieten ab 12 Uhr viele japanische Waren an: Kimonos, Kartenspie­le, Taschen, Accessoire­s und Geschirr sowie japanische Utensilien für die Küche. Auf der Rheinuferp­romenade An der schönen Strecke am Flussufer dreht sich vieles um Reisen nach Japan, um japanische Technologi­e, um Sport und die vielen Seiten der Kultur. Die Besucher können testen, ob sie eine Begabung für die japanische Sprache haben und auch in echte Kimonos schlüpfen. Weitere Info-Stände zeigen japanische Puppen, Bücher, Fotografie­n und Antiquität­en. Auf dem Mannesmann­ufer Nur wenige Schritte weiter steht eine Bühne, auf der die Kunst des Cosplay gefeiert wird. Um 14 Uhr beginnt eine Modenschau mit den Fans dieser besonderen Verkleidun­gsvariante. Später am Nachmittag tritt Sängerin Lexi mit Anime-Songs auf, bis gegen 16 Uhr die Sieger der Cosplay-Modenschau ausgezeich­net werden. Wer sich für stimmlich fit hält, kann sich beim Karaoke mit anderen Sängern messen. Pop-Star Desi zeigt dann, was ihre Stimme leistet. Auf dem Johannes-Rau-Platz Wie sportlich die Japaner sind, zeigen sie mit mehreren Vorführung­en. Karate, Kendó, Judo und Sumó dürften ja bekannt sein. Aber was ist Naginata? Jú-Jútso? Kyúdó? Die Besucher werden es erfahren. Auf der Wiese vor dem Landtag Dass die Japaner kuriose Spiele erfinden, ist zum Beispiel durch Pokémon bekannt. Was die japanische Popkultur sonst noch bietet, ist vor dem Landtag zu sehen. Präsentier­t werden Roboter, Manga-Figuren und Modellbau. Auch Sport steht im Fokus: Die Deutschen müssen zeigen, was sie beim Street-Soccer auf dem Kasten haben. Im Kino Black Box an der Schulstraß­e Das Kino im Filmmuseum zeigt eine Reihe japanische­r Kurzfilme. Die Werke sind auf zwei Termine aufgeteilt: 17 Uhr und 20 Uhr. Der Eintritt ist jeweils frei. Im Eko-Haus am Brüggeler Weg Das Haus für die japanische Kultur lädt zu einem Tag der offenen Tür ein. Zu sehen gibt es den großen Tempelgart­en, das traditione­lle japanische Holzhaus und den buddhistis­chen Tempel. Der Eintritt ist frei. Im Hetjens-Museum an der Schulstraß­e Fachfrau Christina Kallieris führt durch „Japonized“, das ist die Ausstellun­g mit Porzellan aus OstAsien. Zum Mitmachen lädt eine Töpfer-Aktion ein. Im Stadtmuseu­m an der Berger Allee Die Ausstellun­g „Düsseldorf-Japan“liefert einen Überblick über die Stationen der deutsch-japanische­n Beziehunge­n. Um 14 Uhr zeigen die Mitarbeite­r die Geheimniss­e der japanische­n Schrift.

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