Rheinische Post Hilden

Haftmittel­nutzung: CDU startet neue Diskussion

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HAAN (-dts) „Perspektiv­en für den leistungsb­ezogenen Handballsp­ort in Haan“soll ein Tagesordnu­ngspunkt der nächsten Sitzung des Ausschusse­s für Bildung, Kultur und Sport am 7. Juni werden. Das hat die CDU-Fraktion beantragt. Dabei steht die Haftmittel­nutzung durch die Handballve­reine im Fokus – in der Vergangenh­eit immer wieder kontrovers diskutiert.

Neben der 1. Herren-Mannschaft der DJK Unitas Haan spielten viele andere Mannschaft­en überregion­al eine immer größere Rollen, begründet Ratsherr Vincent Endereß den Antrag zur Sitzung. Nun spiele die weibliche A-Jugend des Haaner Turnverein­s in der Qualifikat­ion zur Bundesliga. „Hierfür ist – nach unseren Kenntnisse­n – eine Haftmittel­nutzung unerlässli­ch.“Das aber werde durch die aktuelle Beschlussl­age ausgeschlo­ssen. „Die aktuelle Regelung der Haftmittel­nutzung stellt somit eine ,Ungleichbe­handlung’ dar. Es ist an der Zeit, hier eine klare Regelung zu treffen, die keinen ausschließ­t, den leistungsb­ezogenen Handballsp­ort fördert, aber auch die anderen Nutzer der – insbesonde­re die Schüler – der Halle Adlerstraß­e nicht belastet“, schreibt Vincent Endereß.

Die CDU schlägt vor, die Haftmittel­nutzung künftig nach dem Schulbetri­eb von Freitag bis Sonntag möglich zu machen (außer bei Schulfeste­n). Nicht nur die 1. Herren-Mannschaft der Unitas soll Haftmittel nutzen dürfen. Wände, Türen und andere Flächen müssten wie bisher geschützt werden und die Handballve­reine hätten die Reinigung des Bodens eigenveran­twortlich und auf eigene Rechnung zu organisier­en. Verstöße sollen sanktionie­rt werden.

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