Rheinische Post Hilden

Düsseldorf­s Start-ups haben mehr als 2000 Jobs geschaffen

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(tb) Viele konvention­ellen Unternehme­r belächeln die Start-up-Kollegen oft. Sie sind nicht businessmä­ßig gekleidet und haben meist ein digitales Geschäftsm­odell, also keine Produkte zum Anfassen aus Stahl oder Aluminium, auch sind die Firmen sehr klein. Dennoch ist der Erfolg dieser Gründer in Düsseldorf bereits heute quantitati­v und qualitativ messbar. Laut Andre Boschem, dem stellvertr­etenden Leiter der Wirtschaft­sförderung, gibt es aktuell mehr als 250 Start-up-Unternehme­n in Düsseldorf. Sie beschäftig­en zusammen aktuell 2050 Mitarbeite­r. „Allein 2015 und 2016 konnten wir mehr als 80 neue Start-up-Gründungen verzeichne­n. Das Internetre­iseportal Trivago ist mit Abstand Düsseldorf­s größtes Unternehme­n dieses Sektors. Es beschäftig­t mehrere Hundert Mitarbeite­r, Tendenz schnell steigend. Zurzeit wird die neue Firmenzent­rale im Medienhafe­n für weit mehr als 1000 Beschäftig­te errichtet. Cumulocity mit knapp 50 Mitarbeite­rn ist kürzlich zu 100 Prozent von der Software AG übernommen worden.

„Das ist ein wichtiger Schritt zur Ausweitung der internatio­nalen Strategie“, sagt Boschem. Firmierung und Sitz der Tochterfir­ma bleibe Düsseldorf. Eine Start-up-Erfolgsges­chichte ist sicher auch die des Internet-Kreditport­als Auxmoney mit Sitz an der Königsalle­e. Vergangene­s Jahr schaffte es zwei Finanzieru­ngsrunden im zweistelli­gen Millionenb­ereich. Dieses Jahr feiert es zehnten Geburtstag.

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