Ein kurzes Glossar der kuriosen Start-up-Sprache
(tb) Die Gründerszene hat ihre ganz eigene anglizistisch geprägte Sprache, wir erklären einige Begriffe mit Hilfe des freien Gründerszene-Lexikons aus dem Internet: Seed-Capital Die Bezeichnung stammt aus dem englischen Sprachraum, wobei „Seed“so viel bedeutet wie „Samen“. Wie der Name schon verrät, geht es bei dieser Art der Finanzierung um eine Finanzspritze, die einem jungen Unternehmen gegeben wird, um ihm auf die Beine zu helfen. Die Seed-Finanzierung tritt in der Start-upWelt an Stelle des Bankkredites, da Start-ups in diesem Stadium keine Kredite der Bank gewährt werden. Venture-Capital stellt keinen Kredit dar, sondern ist eher als eine Form der Entwicklungshilfe für eine Unternehmensidee zu sehen. Ein sogenannter Venture-Capitalist finanziert ein junges Unternehmen in dem Wissen, dass das Unternehmen scheitern kann und er sein investiertes Geld verliert. Exit Kurioserweise ist das das große Ziel der meisten Start-up-Gründer. Gemeint ist der Ausstieg aus dem Unternehmen, nicht als Unternehmensaufgabe, sondern als Verkauf etwa an einen großen Investor. Der Gründer macht Kasse, oder verkauft Teile, wie etwa die Gründer von Trivago, die Teile der Firma an Expedia.de verkauft haben. Business Angel Ein Business-Angel ist ein erfahrener Unternehmer, der angehende Gründer mit finanziellen Mitteln und Praxiserfahrungen unterstützt. Trade-Sale ist der Verkauf eines Unternehmens an einen Investor.