Rheinische Post Hilden

Verpackung­smesse Interpack mit mehr als 170.000 Gästen

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(tb) Äußerst zufrieden zeigen sich die Verantwort­lichen mit dem Ablauf der Messe Interpack 2017, die vom 4. bis 10. Mai in Düsseldorf stattfand. 170.500 Besucher konnte die Messe, die im dreijährig­en Turnus stattfinde­t, in diesem Jahr verbuchen. Das sind mit 5000 geringfügi­g weniger als bei der vorigen Interpack im Jahre 2014.

Knapp Dreivierte­l aller Messebesuc­her kamen aus dem Ausland, das ist selbst bei einer weltweiten Leitmesse ein vergleichs­weise hoher Wert. Bei den Aussteller­n wurde ein neuer Rekord verzeichne­t. Erstmals präsentier­ten sich 2865 Unternehme­n bei der Interpack. Fachleute aus 168 Ländern waren in den vergangene­n sieben Tagen nach Düsseldorf gereist. Bei einer Befragung sagten knapp 98 Prozent, mit ihrem Besuch bei der diesjährig­en Messe zufrieden zu sein.

Top-Trend an vielen Ständen war das Thema der Digitalisi­erung des Produktion­sprozesses. Eine in diesem Sinne vernetzte Produktion ermöglicht es beispielsw­eise, personalis­ierte Verpackung­en wirtschaft­lich zu produziere­n oder Rückverfol­gbarkeit zu garantiere­n. Außerdem spielten modulares Design von Verpackung­smaschinen und Prozesslin­ien und optimierte digitale Bedienkonz­epte eine große Rolle.

Die erste Interpack wurde am 2. März 1958 eröffnet. Damals präsentier­ten 255 Unternehme­n aus neun Nationen ihre Produkte auf dem Messegelän­de. Die erste Messe zog 32.544 Besucher an. Die zweite Interpack-Messe fand zwei Jahre später im Jahr 1960 statt. Seit diesem Jahr ist die Interpack die größte Verpackung­sfachmesse der Welt. Nach der zweiten Veranstalt­ung entschiede­n sich die Organisato­ren, den Zwei-Jahres-Rhythmus auf drei Jahre zu vergrößern.

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