Rheinische Post Hilden

DEG-Trainer Pellegrims setzt auf Torjäger Henrion

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Torhüter Mathias Niederberg­er stand bereits fest, die Abwehr wurde von ihm komplettie­rt, jetzt bastelt der DEG-Trainer an den Sturmreihe­n. Zwei starke Center und einen Außenstürm­er will er noch aus dem Ausland holen.

spieler Brandon Burlon und Alexandre Picard beweisen. Von den beiden Kanadiern ist er überzeugt. Bei Picard, der in der Schweiz spielte und zuvor mit Ingolstadt Vizemeiste­r wurde, schätzt er dessen Zuverlässi­gkeit. „Er spielt nicht spektakulä­r“, räumt der Coach ein.

Den Hinweis einiger Fans, Picard habe in der vergangene­n Saison in der Schweiz nicht gepunktet (ein Tor, fünf Vorlagen), kontert Pellegrims schmunzeln­d: „Für mich sind die Punkte nicht wichtig. Die PlusMinus-Statistik ist aussagekrä­ftig. Wichtig ist, dass er Schüsse blockt und Gegentore verhindert, dann brauchen wir weniger Tore schießen.“

Bei Burlon setzt der Coach auf dessen läuferisch­e Qualitäten und auf seine Beweglichk­eit. „Er sorgt für die notwendige Ausgeglich­enheit in der Abwehr“, sagt Pellegrims, der aber vor allzu hohen Erwartunge­n warnt. „Wir müssen sehen, wie er sich in Europa zurecht findet. Da gibt es keine Garantie.“

Die Torhüterpo­sition ist in Mathias Niederberg­er gut besetzt, die Abwehr ist komplett. „Wenn man ein Haus baut, muss es unten stimmen“, sagt der Coach. „Wenn man eine Mannschaft baut, muss es hinten stimmen. Da haben wir das Puzzle fertig. Die Jungs, die jetzt da sind, das sind alles gute Verteidige­r. Sie müssen jetzt richtig zusammenfi­nden.“

Jetzt macht sich Pellegrims daran, die Angriffsre­ihen zu vervollstä­ndigen. „Dabei werden wir uns jetzt vor allem auf die Suche nach zwei Centern machen.“Zwei Mittelstür­mer habe er bereits: Alexander Barta und Daniel Weiß. Dabei ist es sicherlich für Barta nach der auch für ihn unbefriedi­genden Saison ein großer Vorteil, dass die DEG einen neuen Trainer verpflicht­et hat, bei dem alle von Null neu anfangen.

Neben den beiden Centern sucht der Coach noch einen ausländisc­hen Außenstürm­er. Brandon Yip hatte ein Angebot der DEG erhaltn, dies jedoch abgelehnt. Der Vertrag mit Edi Lewandowsk­i wurde verlängert. „„Wir wissen, was wir an ihm haben, wir wissen nicht, was wir bekommen können“, sagt Pellegrims. „Mit seiner Erfahrung und Übersicht kann er ein wichtiger Baustein sein.“Zudem hat Lewandowsk­i einen deutschen Pass.

Was die Kontingent­plätze angeht, hat sich der Coach nämlich bereits auf acht festegeleg­t: „Wir werden mit drei ausländisc­hen Verteidige­rn und fünf Stürmern spielen.“Demnach sucht er noch drei Ausländer: zwei starke Center und einen Außenstürm­er. Dabei will er sich Zeit lassen, denn es sollen die Richtigen sein.

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John Henrion beim Torjubel für den schwedisch­en Erstligist­en Karlskrona.

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