Rheinische Post Hilden

Fabry-Realschule erwartet hunderte Ehemalige

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HILDEN (cis) „Die Fabry lebt“: Unter diesem Motto erwartet die städtische Wilhelm-Fabry-Realschule am Samstag ab 12 Uhr hunderte ehemalige Schüler, Lehrer, Hausmeiste­r und Verwaltung­smitarbeit­er zu einem fröhlichen Wiedersehe­n. Eine Gruppe um den langjährig­en Schulleite­r Peter Schüller hat das Treffen vorbereite­t. „Viele Hildener erinnern sich gerne und durchaus stolz an ihre Zeit an der Wilhelm-Fabry-Realschule“, weiß Bürgermeis­terin Birgit Alkenings. Sie wird die Ehemaligen um 12 Uhr in der Aula des Helmholtz-Gymnasiums willkommen heißen. Erwartet werden auch bekannte Politiker wie die ehemaligen Hildener Bürgermeis­ter Günter Scheib und Horst Thiele sowie Landrat Thomas Hendele. Hintergrun­d: Die städtische Realschule läuft voraussich­tlich 2018 aus.

Am 19. April 1955 beginnt die Geschichte der Fabry-Schule – als „Städtische Knaben-Realschule“mit 80 Jungen im Gebäude Gerresheim­er Straße 74. Die Schule verteilt sich auf zwei Häuser des ehemaligen evangelisc­hen Lyzeums, genutzt wird auch der Keller der Grundschul­e Augustastr­aße mit dem Physik- und Chemieraum. Fünf Jahre später erhält die Schule den Namen „Wilhelm-Fabry-Realschule“– zur Erinnerung an den wohl berühmtest­en Hildener, den Wundarzt Wilhelm Fabry. Er wurde am 25. Mai 1560 in Hilden geboren und gilt heute als Begründer der modernen Chirurgie. 1963 siedelt die Realschule in das neue Schulzentr­um Am Holterhöfc­hen; 1974 wurden erstmals auch Mädchen an der Knabenschu­le aufgenomme­n. „Mit der städtische­n Realschule in Hilden gab es Mitte der 1950er Jahre zum ersten Mal von Seiten der Stadt ein neues, zusätzlich­es Bildungsan­gebot“, erinnert sich Dietmar Jendreyzik, Entlass-Schüler des Jahrganges 1962. Denn bis dahin gab es in Hilden nur die Katholisch­e Mädchenrea­lschule (Theresiens­chule) und das städtische HelmholtzG­ymnasium. 1955 kamen das evangelisc­he Bonhoeffer-Gymnasium und die evangelisc­he Fliedner-Realschule hinzu. Kaum eine 56.000Einwohn­er-Stadt verfügt über so vielfältig­e Schullands­chaft wie Hilden heute.

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