Rheinische Post Hilden

Heidfeld will in der Formel E endlich erfolgreic­h sein

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(sid) Nick Heidfeld (40) hat kurz vor dem Gastspiel der Formel E in Deutschlan­d das hohe Leistungsn­iveau in der Elektroser­ie hervorgeho­ben. Auch der Vergleich mit der Königsklas­se des Motorsport­s müsse nicht gescheut werden. „Keiner kommt aus der Formel 1 in die Formel E und dominiert“, sagte der langjährig­e Grand-Prix-Pilot in der Sport Bild vor den Rennen am Samstag und Sonntag in Berlin.

„Das Fahrerfeld ist hier wirklich sehr konkurrenz­fähig und eng. Das war mir auch immer wichtig, dass da keine Nasenbohre­r mitfahren“, sagte Heidfeld. „Was nicht heißt, dass ein Topfahrer mit guter Vorbereitu­ng nicht schnell mithalten könnte bei uns. Aber eben nicht do- minieren.“Heidfeld war zwischen 2000 und 2011 unter anderem für Sauber, BMW und Williams in der Formel 1 aktiv. Bei 183 Starts fuhr „Quick Nick“13 Mal aufs Podium, ein Sieg gelang ihm allerdings nie.

Auch in der Formel E wartet Heidfeld seit der Premiere 2014 auf einen Erfolg, die aktuelle Saison ist aber seine bislang stärkste: Dreimal fuhr Heidfeld in den bislang sechs Rennen auf den dritten Rang.

In Berlin kehrt die Formel E in diesem Jahr auf das Gelände des stillgeleg­ten Flughafens Tempelhof zurück. Im vergangene­n Jahr hatte der ePrix in der Berliner Innenstadt stattgefun­den, weil das Areal in Tempelhof für Flüchtling­sunterkünf­te benötigt wurde.

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