Rheinische Post Hilden

„Das Turnfest war ein Meilenstei­n für Berlin“

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BERLIN (dpa) Das Internatio­nale Deutsche Turnfest in Berlin hat alle Erwartunge­n übertroffe­n. Die Turnstars schwärmten nach den sechs Tagen in der Hauptstadt von der ganz besonderen Atmosphäre, und auch die Veranstalt­er zeigten sich in ihrer ersten Bilanz sehr zufrieden. „Wir haben phänomenal­e Zahlen erreicht. Es gibt keine Sorge mehr, dass wir nicht mit einer schwarzen Null abschließe­n“, unterstric­h Alfons Hölzl, der Präsident des Deutschen Turner-Bundes (DTB).

„Wenn die vielen Turner nicht gekommen wären, hätten wir ein Problem gehabt“, räumte er ein. Noch vor vier Jahren hatte der DTB nach dem Turnfest in der Rhein-NeckarRegi­on aufgrund zu geringer Teilnehmer­zahlen rund 200.000 Euro zur Etatdeckun­g zuschießen müssen. „Es war fantastisc­h, wie der Sport die Menschen mitreißen kann“, erklärte der Berliner Sport- Senator Andreas Geisel (SPD). Das größte Breiten- und Spitzenspo­rtEreignis der Welt mit über 80.000 Teilnehmer­n habe alle Erwartunge­n deutlich übertroffe­n, sagte Geisel. „Es ging ein ganz starkes Signal aus an jene, die unsere Gesellscha­ft angreifen wollen.“Die Botschaft vom friedliche­n Sport sei eine ganz wichtige Botschaft. „Das Turnfest war ein Meilenstei­n für die Entwicklun­g der Sportmetro­pole Berlin“, urteilte der Sport-Senator.

Für den neuen DTB-Chef Hölzl hat sich das Turnen „als wahrer Motor der Sportentwi­cklung in Deutschlan­d“erwiesen. 325.500 Besucher bei der Eröffnung, den großen Gala-Verstaltun­gen und Mitmach-Angeboten, 305.000 Besucher auf der Messe Berlin und 19.500 Teilnehmer an den Rahmen-Angeboten von „Berlin turnt bunt“seien Zahlen, die nicht bei jedem Turnfest erreicht werden können.

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