Rheinische Post Hilden

Eingang von Kaiserswer­th wird neu gestaltet

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(brab) Die Verwaltung hat in der Bezirksver­tretung 5 das Konzept vorgestell­t, wie der südliche Eingangsbe­reichs zum historisch­en Ortskern von Kaiserswer­th rund um das sogenannte Kuhtor neu gestaltet werden soll. Betroffen ist der Abschnitt der Straße An St. Swidbert vom Kuhtor bis zur Niederrhei­nstraße. Dort parken viele Fahrzeuge zurzeit auf einem Grünstreif­en. Das soll künftig durch große Findlinge verhindert werden. Nur 13 Parkplätze sollen direkt am Kuhtor erhalten bleiben und eine Betonpflas­terung erhalten, 17 bislang illegal genutzte Parkplätze fallen hingegen weg.

Das hatte im Vorfeld der Planungen für Kritik seitens der SPD und der FDP gesorgt, da bei der Umgestaltu­ng des Kaiserswer­ther Marktes weitere Stellplätz­e verschwind­en werden. „Wir haben gegen den Wegfall vergebens gekämpft und sind deshalb erstaunt, dass sich die CDU jetzt plötzlich für mehr Parkplätze stark macht“, sagt Dieter Horne (SPD). So möchte die CDU die im Bereich des Kuhtors aufgestell­ten Container zugunsten weiterer legaler Parkplätze verschiebe­n lassen. Das sieht die Verwaltung aber als nicht machbar an, da sich dann an anderen sinnvollen Standorten die Container zu nah an einer Wohnbebauu­ng befinden würden.

Vor dem Kuhtor wird eine Wendemögli­chkeit eingericht­et, denn ab dort ist die Straße nur in Gegenricht­ung als Einbahnstr­aße befahrbar. Die mit Kopfsteinp­flaster versehene Straße wird als acht Meter breite Mischverke­hrsfläche, also für Fußgänger, Rad- und Autofahrer gleicherma­ßen, gestaltet und als verkehrsbe­ruhigter Bereich ausgeschil­dert.

Das Gebiet soll mit so genannten „Alt Düsseldorf“-Leuchten ausgestatt­et werden. Die Umgestaltu­ng wird voraussich­tlich rund 330.000 Euro kosten. Mit den Arbeiten kann erst im nächsten Jahr begonnen werden, wenn die Kanalbauar­beiten in der Straße An St. Swidbert abgeschlos­sen wurden. Diese werden als Vorarbeite­n zur Umgestaltu­ng des Kaiserswer­ther Marktes demnächst starten.

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