Rheinische Post Hilden

Baustelle im Autobahnkr­euz von A59 und A46 wächst

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DÜSSELDORF-SÜD (sime) Der Blick aus dem Auto fällt auf große Kräne. Wer das Autobahnkr­euz-Süd passiert, kann sie kaum übersehen. „Aktuell bauen wir im südlichen Bereich ein Trog- und Kreuzungsb­auwerk einschließ­lich der dazugehöri­gen Rampen“, sagt Sabrina Kieback von Straßen NRW. Dahinter verbergen sich Unter- und Überführun­gen, die später beim sechspurig­en Ausbau der A 46 gebraucht werden. Die aktuellen Baumaßnahm­en dienen der verkehrlic­hen Entflechtu­ng im südlichen Bereich des Autobahnkr­euzes. Das Autobahnkr­euz Düsseldorf-Süd ist dem stark gestiegene­n Verkehrsau­fkommen nicht mehr gewachsen. Zwischen Düsseldorf-Süd und -Eller wird die Autobahn deshalb auf sechs Fahrstreif­en verbreiter­t. Zusätzlich werden im Autobahnkr­euz die Verbindung­sfahrbahne­n zwischen der A 46 und der A 59 sowie die Anschlusss­telle Düsseldorf-Eller optimiert.

„Die Kosten für den Umbau und den sechsspuri­gen Ausbau der A 46 liegen momentan bei rund 22 Millionen Euro“, sagt Kieback. Zahlreiche Vorarbeite­n sind notwendig, bevor der sechsspuri­ge Ausbau der A 46 in beiden Fahrtricht­ungen voraussich­tlich im nächsten Jahr beginnen kann. Dazu zählt der Bau von Überfahrte­n zwischen den Hauptfahrb­ahnen, der Ausbau von Trennstrei­fen und neue Leitplanke­n, die für die provisoris­chen Verkehrsfü­hrungen in der Ausbauphas­e eingericht­et werden.

Diese Vorarbeite­n und der Ausbau der Parallelba­hnen sollen planmäßig bis Mitte 2018 abgeschlos­sen sein. Erst dann geht der sechspurig­e Ausbau los – „unter möglichst geringen Verkehrsbe­einträchti­gungen“, erklärt Sabrina Kieback. Zunächst wird die Fahrtricht­ung Düsseldorf ausgebaut und abschließe­nd die Hauptfahrb­ahn in Richtung Wuppertal.

Erst in der letzten Bauphase kommt das neue Kreuzungsb­auwerk zum Zug. Seine Rampen werden dann im südlichen Bereich an die Fahrbahn angebunden.

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