Ganz nah am Orchester
Dass es in ihrem Berufsleben einmal um Musik gehen würde, war für Barbara Fasching schon sehr früh klar. Bereits als Zehnjährige spielte die in einem kleinen Dorf in Oberösterreich aufgewachsene Orchesterdirektorin Oboe und Klavier. Entschieden hat sie sich für die Oboe und dieses Instrument zunächst in Linz, später in Dresden und Wuppertal studiert, mit dem Abschluss „Master of Music“. Und weil sie Kunstmanagement besonders interessierte und es schon in Linz zu ihren Schwerpunkten gehörte, machte sie zusätzlich auch in diesem Fach ihren Master. Während eines zweijährigen Volontariats im Bereich Orchestermanagement beim Gürzenich-Orchester in Köln wurde ihr dann schnell klar, dass sie viel lieber und mit mehr Leidenschaft hinter als auf der Bühne arbeiten möchte. So blieb sie zunächst als Orchesterdisponentin in Köln. Gewohnt hat sie allerdings dort nicht, denn seit fast einem Jahrzehnt lebt die 33-Jährige gemeinsam mit ihrem Mann in Düsseldorf, fühlt sich in der Landeshauptstadt längst zu Hause. Deshalb hat sie sich auch sofort beworben, als vor drei Jahren ihre heutige Stelle der Orchesterdirektorin der Düsseldorfer Symphoniker neu geschaffen und ausgeschrieben wurde. Seitdem plant und koordiniert Fasching gemeinsam mit ihrem Team sämtliche Einsätze der Symphoniker, und zwar sowohl in der Tonhalle als auch in der Oper. In beiden Häusern hat sie ein Büro, damit sie immer ganz nah bei ihrem Orchester ist, denn sie ist stets der erste Ansprechpartner für alle Fragen der Musiker. Dabei steht sie natürlich in