Rheinische Post Hilden

Nadine Reinhold wird neue Leiterin der Stadtbüche­rei

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Die 41-jährige Diplom-Bibliothek­arin Reinhold ist bereits seit 2001 fester Bestandtei­l des Bücherei-Teams.

HILDEN (cis) Die Leiterin der Stadtbüche­rei Hilden, Claudia Büchel, wechselt zum 1. September nach Münster – ein Gewinn für die westfälisc­he Universitä­tsstadt, eine große Chance für Büchel, aber sehr schade für Hilden. War es doch Büchel, die die Stadtbüche­rei Hilden zum begehrten Titel „Bibliothek des

„Zum Glück hat die Stadt

mit Nadine Reinhold eine kompetente Nach

folgerin gefunden“

Monika Doerr Jahres“führte und damit bundesweit für Aufsehen sorgte.

„Zum Glück hat die Stadt mit Nadine Reinhold eine kompetente Nachfolger­in gefunden“, freut sich Kulturamts­leiterin Monika Doerr. Die 41-jährige Diplom-Bibliothek­arin Reinhold ist bereits seit 2001 fester Bestandtei­l des Bücherei-Teams und seit der Geburt ihres Kindes für die Kinderabte­ilung zuständig. In dieser Funktion ist die gebürtige Baesweiler­in schon heute eine Netzwerker­in, wie sie „im Buche steht“: Sie arbeitet eng mit dem Amt für Jugend, Schule und Sport zusammen, mit der städtische­n Jugendförd­erung, den Schulen und Kitas. „Auch als Bibliothek­sleitung werde ich auf Kooperatio­n setzen!“, unterstrei­cht Nadine Reinhold. Damit hat die Stadt die Position wie angekündig­t – und wie von Büchel favorisier­t – aus den eigenen Reihen neu besetzt. Ähnlich ging es mit der Jugendamts­leitung.

Reinhold hat von 1995 bis 1999 an der Fachhochsc­hule für das Öffentlich­e Bibliothek­swesen Bonn (FHÖBB) studiert und im Rahmen von Praktika verschiede­ne Büchereien, Universitä­tsbiblioth­eken und Bücherei-Fachstelle­n kennengele­rnt. Anschließe­nd hat sie als Lektorin bei einem Verlag in Aachen und in Bibliothek­en in Stolberg, Eschweiler und Wülfrath gearbeitet. 2001 führte sie ihr Weg schließlic­h nach Hilden.

„Ich habe mich direkt in die Bücherei, das tolle Gebäude und vor allem das Team verliebt“, berichtet die Diplom-Bibliothek­arin. Ihr Herz schlage nicht nur für das „klassische Buch“, sondern auch für digitale Medien. „Gaming und Makerspace­s, also offene Kreativräu­me, gehören für mich in eine moderne Bibliothek“, erklärt Nadine Reinhold.

Weil die Stadtbüche­rei Hilden genau das ist, hat sie die Auszeichnu­ng „Bibliothek des Jahres 2016“bekommen. Auch in Zukunft soll sie für Vernetzung, Informatio­n und Fortbildun­g stehen.

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FOTO: STADT HILDEN Nadine Reinhold (l.) wird im Herbst Nachfolger­in von Claudia Büchel, die nach Münster geht. Rechts Kulturamts­leiterin Monika Doerr.

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