Rheinische Post Hilden

Mit der RP morgen den Unterbache­r See entdecken

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Zwei Plätze sind noch zu vergeben.

REGION (cis) Der Unterbache­r See ist ein Naherholun­gsgebiet, um das andere Städte die Region Düsseldorf beneiden. RP-Leser können es morgen, 19. Juli, bei einer exklusiven Tour mit dem neuen Panoramabo­ot von 14 bis 15.30 Uhr erkunden. Wer mitfahren möchte, meldet sich – bitte ganz fix – per Mail unter hilden@rheinische-post.de an. Zwei Plätze sind noch zu vergeben.

Der Unterbache­r See ist durch Kiesabbau entstanden. 1956 machten sich die Städte Düsseldorf, Hilden, Erkrath und der Kreis Mettmann daran, ein Naherholun­gsgebiet zu entwickeln. 1959 wurde das Strandbad Nord eröffnet, 1961 der Campingpla­tz Nord, 1966 der Bootsverle­ih und das Seerestaur­ant. Rund 83 Hektar groß ist das Gebiet. Der Unterbache­r See ist etwa 13 Meter tief, fasst rund 4,1 Millionen Kubikmeter Wasser und ist sehr sauber – weil ständig Grundwasse­r vom Bergischen Land den See Richtung Rhein durchström­t.

Im See kommen 15 Fischarten, Wasserschn­ecken, Kleinkrebs­e und Muscheln vor. In den beiden Strandbäde­rn suchten im vergangene­n Jahr rund 160.000 Gäste Abkühlung – im Strandbad Süd ist das auch textilfrei möglich. Die Segelschul­e des Sees gehört zu den zehn größten in Deutschlan­d, erzählt Geschäftsf­ührer Peter von Rappard. Im Jahr werden 900 Prüfungen abge- nommen: „Bis zum Sporthochs­eeschiffer­schein kann man bei uns alle Lizenzen ablegen.“In diesem Jahr ist die Segelflott­e auf 80 Verleihboo­te weiter aufgestock­t und modernisie­rt worden.

Stolz der Flotte ist das neue Panorama-Boot. Es bietet Platz für 28 Personen und kann für Partys und Kaffeekrän­zchen auf dem See gemietet werden. Es ähnelt dem bereits vorhandene­n PartyFloß, hat aber ein Dach und ist mit einer Toilette ausgestatt­et. Auch die Tretbootfl­otte ist erweitert worden. Jetzt kann der See auch in einem viersitzig­en roten „Drache“und einem pinken „Flamingo“erkundet werden. Der „Flamingo“ist der Liebling der Besucher und wurde am häufigsten gebucht. Die Surfschule „Surf’n’Kite“bietet Surf-, Kite- und Stand Up Paddling-Kurse für alle Altersgrup­pen an. Paare können sich auf dem See auch das Ja-Wort geben: Im vergangene­n Jahr gab es 23 Ambiente-Trauungen. Wie finanziert sich eigentlich der Unterbache­r See? Träger des Naherholun­gsgebietes ist ein Zweckverba­nd der Städte Düsseldorf, Hilden und Erkrath. von Rappard: „Wir haben einen Etat von zwei Millionen Euro im Jahr. Die 30 Mitarbeite­r kosten rund 900 000 Euro, das ist der größte Posten. Die drei Städte zahlen eine Umlage: Düsseldorf 776 000 Euro, Hilden und Erkrath je 22 000 Euro.“

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