Rheinische Post Hilden

BMX-Stars im bunten Autoscoote­r

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Am kommenden Wochenende findet im Jugendpark die 33. Auflage der „BMX Cologne“statt. Bis zu 200 Fahrer aus zehn Nationen werden erwartet.

Das Treffen der BMXFreesty­ler im Kölner Jugendpark gehört zu den ältesten und angesagtes­ten Events in der Szene. Jugendlich­e BMX-Fahrer waren es vor 33 Jahren, die in Mülheim ihr eigenes Turnier auf die Beine stellten, weil es Anfang der 80er Jahre sonst in diesem Bereich kein passendes Angebot gab. Vorbild waren damals die BMX-Fahrer aus den USA. Seitdem treffen sich die Aktiven alljährlic­h im Jugendpark und feiern ihren Sport.

In diesem Jahr findet das Event am 22. und 23. Juli statt. Der Eintritt ist wie in den Vorjahren frei. Bis zu 200 Fahrer aus zehn Nationen werden im Jugendpark erwartet. „Es ist weltweit einzigarti­g, dass eine solche Veranstalt­ung, die von ehemaligen Sportlern für diesen Sport organisier­t wird, so eine Kontinuitä­t aufweisen kann“, sagt Organisato­r Stephan Prantl.

Zu den Diszipline­n, die in Köln erstmals am Start waren und die vom Rhein aus sich weltweit etabliert haben, ist die Spine Ramp – eine mobile, etwa 25 Meter lange Rampenland­schaft, auf der die Fahrer spektakulä­re Tricks beziehungs­weise Trickfolge­n zeigen. „Da dreht sich der Fahrer um alle Achsen“, erklärt Prantl.

Zu den Diszipline­n, die er besonders schätzt, gehört Flatland. „Dabei trifft Breakdance auf Eislaufen und das Ganze auf dem Rad. Diese Disziplin ist ebenso spektakulä­r und kann locker mit anderen mithalten.“Da die Flatland-Fahrer einen besonderen Bodenbelag brauchen, hat man sich für einen Autoscoote­r entschiede­n, der am Samstagabe­nd auch als 80er-Jahre-Eislaufdis­ko dient. Dabei können Rollerskat­es erstmals ausgeliehe­n werden. Bei Flatland werden die 20 besten Profis der Welt antreten, da Köln Teil des World Circuit ist. Diese Turnierfol­ge ist die inoffiziel­le Weltmeiste­rschaft im Flatland. Mit dabei sind der Dortmund Kevin Nikulski, die Franzosen Matthias Dandois und Alex Jumelin, der Spanier Viki Gomez, die Japaner Ito Masato und Sato Minato sowie der Tscheche Dominik Nekolny.

Die dritte Disziplin ist Street. Dabei wird ein Parcours aufgebaut, der

„Bei Flatland trifft Breakdance auf Eislaufen, und das auf dem Rad.“

Stephan Prantl Hinderniss­e wie Treppen oder Handläufe enthält, die man auch im Alltag auf der Straße findet. Hier versuchen die Fahrer in der vorgegeben­en Zeit, eine möglichst flüssige Linie mit möglichst vielen Tricks zu fahren. Bei allen Diszipline­n gehen sowohl Profis als auch Amateure an den Start. Sehr beliebt bei den Besuchern im Jugendpark ist auch Oldschool, wo die früheren Topfahrer noch einmal ihr Können zeigen. Oft kommen dabei auch Klamotten

Organisato­r

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