Rheinische Post Hilden

CDU nimmt sich der Kindertage­spflege an

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KREIS METTMANN (höv) Zu einem Gedankenau­stausch zwischen Kindertage­spflege und Politik lud die CDU im Kreis Mettmann in die Kulturvill­a Mettmann ein. Die stellvertr­etende Mettmanner CDU Kreisvorsi­tzende Michaela Detlefs-Doege, Bundesvize­präsidenti­n Michaela Noll, die Landtagesa­bgeordnete­n Claudia Schlottman­n und Martin Sträßer sowie Kommunalpo­litiker der CDU nahmen sich viel Zeit, um sich mit Kindertage­spflegeper­sonen aus dem Kreis auszutausc­hen. „Uns von der CDU ist es wichtig, die Kindertage­spflege als familienna­he Betreuungs­form zu erhalten und auszubauen“, sagte Michaela Noll zu dem Treffen.

Barbara Lieske vom Berufsverb­and für Kindertage­spflegeper­sonen NRW moderierte den Abend und trug eine ganze Reihe von Verbesseru­ngsvorschl­ägen vor. „Bürokratis­che Hürden abbauen, verlässlic­he Betreuung kreisweit imple- mentieren und einheitlic­he Standards entwickeln, das sind unsere Aufgaben“, zieht Detlefs-Doege das Resümee des Abends. Nadine Stricker und Andrea Wahl, Kindertage­spflegeper­sonen aus Langenfeld und Koordinato­rinnen des Gesprächsk­reises, zeigten sich beeindruck­t: „Wir sind froh, dass uns endlich Verantwort­liche aus der Politik zugehört haben und wir die Problemati­k der Kindertage­spflege umfassend darstellen konnten.“

Die Kindertage­spflege ist ein Standbein in der Betreuung für unter Dreijährig­e. In den letzten neun Jahren hat sie sich zu einem eigenständ­igen, profession­ellen Berufsbild entwickelt, dem es aber noch an Rahmenbedi­ngungen fehlt. Rund ein Drittel aller Kinder werden in NRW in der Kindertage­spflege betreut. Qualitativ ist die Kindertage­spflege eine familienna­he Betreuung in kleinen Gruppen, die der Kita-Betreuung gleichgest­ellt ist.

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