Rheinische Post Hilden

Unwetter lässt in Hilden und Haan Keller volllaufen

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HILDEN/HAAN (arue) Ohne Verletzte und große Schäden ist offenbar das Unwetter abgelaufen, das Hilden und Haan gestern gegen 16 Uhr erreicht hat. Das ist eine erste Bilanz der Feuerwehre­n beider Städte. In kürzester Zeit hatte sich nach einem sommerheiß­en Tag der Himmel verdunkelt. Starker Regen mischte sich mit Hagelkörne­rn, die mitunter so groß waren wie ein Daumen dick. Auf Facebook kursierten schnell Videos, auf denen zu sehen war, wie sich Wassermass­en durch die Stra- ßen wälzten. „Auf der Walder Straße ist direkt vor meinem Auto ein Kanaldecke­l hochgekomm­en. Bin gerade noch drumherum gekommen“, schilderte Mattes Kuhlmann im sozialen Netzwerk.

Wie Lothar Leithäuser von der Zentrale der Hildener Feuerwehr berichtete, waren seine Kollegen vor allem mit vollgelauf­enen Kellern beschäftig­t. Bis 18 Uhr hatte die Hildener Feuerwehr 17 so genannte Wassereins­ätze abgearbeit­et. Verletzte gab es offenbar nicht. Die Hildener Feuerwehr hatte insgesamt 40 Einsatzkrä­fte und fünf Fahrzeuge im Einsatz, um Wasser abzupumpen. Außerdem waren drei Fahrzeuge als so genannte Sichter unterwegs, um an weiteren Orten das Ausmaß der Schäden zu beurteilen. Schwerpunk­te der Einsätze waren HildenOst und -Süd.

Carsten Schlipköte­r, Leiter der Haaner Feuerwehr, berichtete ebenfalls von voll gelaufenen Kellern und abgehobene­n Gully-Deckeln. Auch hier wurde offenbar niemand verletzt. Der Schwerpunk­t lag in Haan, während Gruiten von den Folgen des Unwetters augenschei­nlich verschont blieb. Alle Fahrzeuge der Haaner Feuerwehr waren unterwegs. Und obwohl das Unwetter gegen 17.30 Uhr wieder vorbei war, dauerten die Einsätze der Feuerwehr auch nach Redaktions­schluss noch an. Übrigens gab es auf Facebook auch ein dickes Lob für die Einsatzkrä­fte: „Ein Hoch auf unsere Feuerwehr. Gute Arbeit, Leute“, schrieb Minchen Ekrot.

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