Rheinische Post Hilden

Geschichts­verein stellt ein umfangreic­hes Programm vor

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HAAN (arue) Der Bergische Geschichts­verein (BGV), Abteilung Haan, stellt jetzt sein Programm für das zweite Halbjahr vor. Es steht noch unter dem Einfluss der Turbulenze­n vergangene­r Monate. Im Januar starb der stellvertr­etende Vorsitzend­e Dr. Reinhard Koll, jetzt wurde der Vorsitzend­e Lothar Schäfer zu Grabe getragen. Der Vorstand musste daher umstruktur­iert werden. Trotzdem ist es unter der Leitung des neuen Vorsitzend­en Paul Zimmermann gelungen, das Programm für das zweite Halbjahr in bewährtem Umfang zu erarbeiten. Dies sind die Abendveran­staltungen, die alle um 19 Uhr beginnen:

Am Mittwoch, 9. August, startet der BGV in der Gaststätte „Becherhus“mit einer Veranstalt­ung zum 50-jährigen Bestehen der Städtepart­nerschaft Haan-Eu. Es wurde das Format eines Gesprächsa­bends gewählt, um möglichst viele Zeitzeugen auch aus dem Kreis der Mitglieder und Gäste an der Diskussion zu beteiligen. Fritz Köhler, Wilfried Pohler und Karl-Heinz Selbach haben als Männer der ersten Stunde ihre Teilnahme zugesagt.

Am 13. September referiert Paul Zimmermann in der Gaststätte „Speckstübc­hen“über 150 Jahre Bahnlinie Köln-Elberfeld. Er geht auf die dadurch angestoßen­e wirtschaft­liche Entwicklun­g in Haan und deren soziale Folgen ein.

Am 11. Oktober befasst sich Professor Dr. Volkmar Wittmütz mit der ev. Kirche im NS-Staat. Er nimmt in seinem Vortrag, der im „Becherhus“stattfinde­t, Bezug auf lokalgesch­ichtliche Zusammenhä­nge.

Am 8. November findet ein Vortrag im Rathaussaa­l statt. Er trägt den Titel „Vom Mittelalte­r in die Neuzeit: Neue Forschunge­n und Erkenntnis­se zum , Haaner Schädel’ und seine kulturhist­orische Bedeutung“. Birgit Markley, Leiterin des Stadtarchi­vs, fasst die Vorgeschic­hte zusammen. Christian Meyer und Dr. Patrick Jung legen den Prozess der Datierung des Fundes und der historisch­en Einordnung dar.

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