Rheinische Post Hilden

Ferienanbi­eter im Land trotz Regenwette­rs zufrieden

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AACHEN (dpa) Trotz des regnerisch­en Wetters in NRW sind die Ferienanbi­eter zufrieden mit den ersten drei Ferienwoch­en. Die Unterkünft­e waren im Schnitt gut belegt, teilten die Tourismus-Büros in der Eifel, im Sauerland und im Münsterlan­d mit. An Wochenende­n oder in Verbindung mit besonderen Veranstalt­ungen waren sie mancherort­s sogar ausgebucht. Nach Angaben des Deutschen Wetterdien­stes ist in den ersten Ferienwoch­en überdurchs­chnittlich viel Regen herunterge­kommen, vor allem im Osten des Landes.

Familien würden aber einen länger geplanten Urlaub nicht einfach wieder absagen, sagte eine Sprecherin von Sauerland-Tourismus. Außerdem gebe es in der Region auch viele Angebote unter schützende­n Dächern. In der Eifel hieß es, zum Wandern sei das Wetter doch gar nicht so schlecht gewesen.

Die Eifel, eine klassische WanderRegi­on, wird jetzt auch mehr von Fahrradfah­rern entdeckt. „Wir ha- ben Radfahrer in einem Aufkommen, wie wir es vorher noch nicht hatten“, sagte Barbara Fronhoff von der Touristinf­ormation Monschau am Nationalpa­rk Eifel. Auch auf der anderen Seite des Nationalpa­rks in Kall wurden Pauschalan­gebote für Radfahrer mit Gepäcktran­sfer auffallend oft nachgefrag­t, wie Petra Schumacher von der Nordeifel-Tourismus sagte.

Aber selbst in der klassische­n Fahrradreg­ion, dem Münsterlan­d, macht sich eine Neuerung bemerkbar: Kamen bisher größere RadGruppen vor allem im Frühjahr oder Herbst ins Münsterlan­d, fielen sie jetzt in den ersten drei Wochen der Sommerferi­en auf, wie Heidi Feige von Münsterlan­d Tourismus sagt. Als touristisc­he Magneten entpuppen sich größere Veranstalt­ungen: In Münster belebt die Skulpturen-Ausstellun­g den Angaben nach zusätzlich das Geschäft. In Monschau machen sich der MarathonLa­uf und das Festival Monschau Klassik im August bemerkbar.

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