Was vom Urlaub übrig blieb
HILDEN (arue) Die ersten drei Ferienwochen sind vorbei, und damit sind viele Hildener bereits nach Hause zurückgekehrt. Ob in südlichen Gefilden, am Meer oder in den Bergen: Der Urlaub bietet Zeit zum Abschalten, aber auch zum Neuordnen des Alltags. Mit ein wenig Abstand sind viele negative Einflüsse, Stress und Ärger nicht mehr so wichtig. Und viele nehmen sich vor, auch im Alltag so gelassen bleiben zu wollen wie im Urlaub, wenn das lange Warten auf den Bus plötzlich gar nicht mehr so wichtig ist.
Was also haben Sie mitgenommen aus Ihrem Urlaub? Gemeint sind nicht die üblichen Souvenirs wie Keramik, Lederwaren, Teppiche, Zigaretten oder Plagiate von Luxus-Firmen – gefragt sind Lehren und Erkenntnisse. Darüber nachzudenken lohnt sich.
Thomas Radke (37) „Ich kann morgens ausschlafen und gemütlich mit meiner Familie frühstücken. Auch wenn ich wieder arbeite, nehme ich mir jeden Tag eine halbe Stunde, in der ich etwas entspannen und mich besinnen kann.“
Christine Gallaun (53) „In der Arbeitszeit ist es immer sehr stressig. Nach einer kleinen Auszeit bin ich ruhiger und sehe, dass es nicht viel im Leben braucht, um glücklich zu sein. Luxus ist dann nicht wichtig für mich.“
Sophie Reinhardt „Ich habe im Urlaub gemerkt , dass ich nicht unbedingt gutes Wetter brauche, um viel zu erleben. Ich habe mit meinem Freund Museen besucht. Wenn die Zeit da ist, werde ich das auch hier tun.“