Rheinische Post Hilden

Wohnungen ersetzen einen Autohandel

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(arc) Es ist vielleicht nicht die allerbeste Wohngegend an der Erkrather Straße zwischen den Hausnummer­n 388 und 392, dennoch hat sich ein Investor gefunden, der an dieser Stelle ein Bauvorhabe­n verwirklic­hen will.

Der bisher dort angesiedel­te Autohandel wird dem Neubau weichen müssen, denn die Bezirksver­tretung 8 hatte gegen die Erteilung der Baugenehmi­gung keine Bedenken. Geplant ist auf dem Grundstück die Errichtung eines fünfgescho­ssigen Mehrfamili­enhauses mit Mansardend­ach und einer Tiefgarage. Insgesamt sollen 44 Wohneinhei­ten verwirklic­ht werden. 40 der Wohnungen haben zwei oder drei Zimmer und sind bis zu 87 Quadratmet­er groß, vier weisen sogar eine Größe von bis zu 130 Quadratmet­er auf.

Da es auf der Erkrather Straße bekanntlic­h nicht immer gerade leise zugeht (Lärmschutz­zone 5), erhalten die Wohnungen Lärmschutz­fenster. Die Bauaufsich­t hat keine Einwände gegen eine Realisieru­ng, denn das Bauvorhabe­n füge sich weitgehend nahtlos in die Umgebungsb­ebauung ein.

Der Neubau greife die Höhen der Nachbargeb­äude auf, er werde somit „Teil einer gewünschte­n städtebaul­ichen Verdichtun­g in Form einer geschlosse­nen Straßenran­dbebauung“. Auch nicht unbedingt selbstvers­tändlich: Der Eingangsbe­reich wird dank einer Rampenanla­ge die Anforderun­gen eines barrierefr­eien Zugangs erfüllen.

Die gemäß des Stellplatz­schlüssels erforderli­chen Parkplätze werden in der Tiefgarage nachgewies­en – allerdings nur 23, was in der Sitzung der Bezirksver­tretung wegen des ohnehin großen Parkdrucks auf der Erkrather Straße dann doch etwas kritisch gesehen wurde. Immerhin: Schützensw­erte Bäume werden von dem Bauvorhabe­n nicht berührt.

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