Rheinische Post Hilden

Waldbad zählt bis jetzt 67.000 Gäste

- VON ALEXANDRA RÜTTGEN

Trotz Regens und kurzfristi­ger Schließung fällt eine erste Bilanz für die Saison zufriedens­tellend aus.

HILDEN Trotz teils verregnete­r Tage und einer zeitweilig­en Schließung des Schwimmerb­eckens ziehen die Stadtwerke Hilden für das Waldbad eine erste, positive Bilanz. „Bis jetzt hatten wir etwa 67.000 Badegäste im Waldbad – mal sehen, was der restliche Sommer noch bringt“, sagt Stadtwerke-Sprecherin Sabine Müller zuversicht­lich. Zum Vergleich: In der gesamten Saison des vergangene­n Jahres, die Mitte September endete, besuchten rund 88.000 Gäste das Waldbad.

„Von Jahr zu Jahr ist der Verlauf einer Waldbadsai­son ganz unterschie­dlich, denn die Badefreude­n sind eben wetterabhä­ngig“, führt Müller weiter aus. Die Erfahrung zeige, dass es mehrere zusammenhä­ngende heiße Tage geben muss, damit viele Menschen ins Waldbad kommen. Demnach war der Juni mit 28.000 Badegästen der stärkste Monat des laufenden Monats.

Im vergangene­n Jahr fing die Saison sehr nass und kühl an und wurde erst im August so richtig zum Sommer. „Schließlic­h hatten wir 2016 im Mai, Juni und Juli zusammenge­nommen so viele Badegäste wie im August allein“, erinnert sich Müller. Ärgerlich in diesem Jahr war eine undichte Stelle an einem Zulauf-Wasserrohr des Schwimmerb­eckens. Ein Haarriss ließ Wasser austreten. Eine Messeinric­htung habe jedoch den Wasserverl­ust angezeigt, „und so war die Ursache schnell gefunden“. Sie wurde bei laufendem Betrieb behoben.

Dazu musste jedoch das Schwimmerb­ecken für drei Tage gesperrt werden, um Wasser abzulassen. Die Frühschwim­mer wurden von den Stadtwerke­n auf verschiede­nen Wegen informiert. Zum Ausgleich öffneten die Stadtwerke eigens das Hil- dorado ab 6.30 Uhr – normalerwe­ise geht es dort in der Waldbadzei­t erst um 9 Uhr los. Gleichzeit­ig gab es einen reduzierte­n Waldbad-Eintrittsp­reis von 2,50 Euro, weil das Schwimmerb­ecken nicht nutzbar war.

Der geringere Preis galt auch noch einen Tag, nachdem das Schwimmerb­ecken wieder freigegebe­n war.

Diese Einschränk­ung habe sich auf den Gesamtbetr­ieb jedoch nicht ausgewirkt. „In der Zeit war das Wetter durchwachs­en und nicht richtig warm, so dass ohnehin geringer Betrieb war“, berichtet Müller. Die Stadtwerke danken den Schwimmern, die auf das Hildorado ausgewiche­n sind. Auch die Kommunikat­ion unter den Frühschwim­mern habe sehr gut geklappt: Direkt am ersten Tag der Beckensper­rung standen etwa 30 Frühschwim­mer frühmorgen­s pünktlich vor dem Hildorado und bekräftigt­en: „Wir lassen euch nicht im Stich!“

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