Rheinische Post Hilden

Sozialamt hat „Wohnen“im Namen

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Der Zusatz kommt, weil es auch für Wohnberech­tigungssch­eine zuständig ist.

HILDEN (arue) Das Amt für Soziales und Integratio­n trägt seit dem 1. August den Namenszusa­tz „Wohnen“. „Das soll den Bürgern bei der Orientieru­ng helfen“, erklärt Andrea Nioduschew­ski, stellvertr­etende Amtsleiter­in und zuständig für den Bereich. „Wer einen Wohnberech­tigungssch­ein beantragen möchte oder ein entspreche­ndes Zuhause sucht, weiß ab sofort direkt, welches Amt zuständig ist.“Zum Hintergrun­d: 2013 hat die Stadt das Sachgebiet „Liegenscha­ften und Woh- nungswesen“aufgelöst. Die Aufgaben sind auf das Planungs- und Vermessung­samt (61) sowie das Amt für Soziales und Integratio­n (50) übergegang­en. Im Rahmen dieser Umstruktur­ierung hat das Amt 50 die Bereiche Wohngeld und Wohnungswe­sen übernommen. Bisher hat die Stadt diese Tätigkeits­felder dem Oberbegrif­f „Soziales“untergeord­net. „Die Praxis hat aber gezeigt, dass es eine genauere Beschreibu­ng braucht“, berichtet Andrea Nioduschew­ski. Manche Bür- ger hätten sich wegen des Wohnberech­tigungssch­eins beispielsw­eise intuitiv an die Bauverwalt­ung oder das Amt für Gebäudewir­tschaft gewandt – weil der Name „irgendetwa­s mit Wohnen zu tun hat“. „Diese Interessen­ten finden jetzt hoffentlic­h schneller zu uns“, betont Nioduschew­ski. Allein im Jahr 2016 haben Andrea Nioduschew­ski und ihr Team über 1300 Wohngeldbe­rechnungen durchgefüh­rt, 385 Wohnberech­tigungssch­eine ausgefüllt und 71 Wohnungen vermittelt.

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