Rheinische Post Hilden

Wülfrather möchten den Fehlstart wettmachen

- VON KLAUS MÜLLER

1. FC Wülfrath – TuS Essen-West. Mit einer vermeidbar­en 1:2-Niederlage beim TSV Ronsdorf begann für den Wülfrather Fußball-Bezirkslig­isten die neue Spielzeit. „Ich habe die Begegnung noch nicht ganz abgehakt. Irgendwie nagt die Niederlage noch an mir“, betont Joachim Dünn. „Ich werde mit meinen Trainerkol­legen Martin Haschke und Robby Begovic das Spiel in Ronsdorf analysiere­n und wir werden gemeinsam überlegen, was wir verändern und wie wir Fehlerquel­len abstellen können“, sagt der Sprecher des Trainertri­os. Der FCW-Coach fügt hinzu, dass es vielleicht zur rechten Zeit „einen Schuss vor den Bug“gab.

Der Blick von Dünn, der auch weiterhin als Sportliche­r Leiter tätig ist, geht direkt auf die Partie gegen den Landesliga-Absteiger TuS EssenWest (heute, 20 Uhr Lhoist-Sportpark). „Die Essener sind mit einem 3:0-Erfolg über den Aufsteiger Phönix Essen in die Saison gestartet. Wir sind also gewarnt“, sagt er. Die Wülfrather müssen weiterhin auf den Langzeitve­rletzten Markus Für- guth (Schambeine­ntzündung) und die verletzten Marc Morsbach und Mohammed Akbulut verzichten. Dünn verweist jedoch auf den ausgeglich­enen Kader von 20 Spielern: „Da haben wir im Gegensatz zur Vergangenh­eit mehr Alternativ­en zur Verfügung. Zudem wird der Konkurrenz­kampf angeheizt.“

Dünn macht deutlich, dass gegen Essen sein Team in der Defensive konzentrie­rter zur Sache gehen muss, als das zuletzt der Fall war. Es müsse nicht jede Situation im Abwehrzent­rum spielerisc­h gelöst werden. Zuweilen sei es auch mal notwendig, den Ball einfach aus der Gefahrenzo­ne zu befördern. „Das sieht nicht unbedingt schön aus, kann aber wirksam sein“, betont er.

Sollten die Wülfrather zu ihrer vorhandene­n spielerisc­hen Qualität finden, ist gegen den Landesliga­Absteiger einiges drin. Die Punkte, die der FCW unnötig in Ronsdorf abgab, kann sich die Mannschaft nun im Heimspiel gegen den TuS Essen-West zurückhole­n. Es besteht aber kein Grund, die erfolgreic­h in die Saison gestartete­n Gäste zu unterschät­zen.

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