Rheinische Post Hilden

Technologi­epark erhält neue Straße

- VON RALF GERAEDTS

Noch in diesem Jahr soll der Bau der Verbindung zwischen Niederberg­ischer Allee und Kreisverke­hr beginnen.

HAAN Noch harrt der Oberhaaner Verkehrskn­oten Polnische Mütze seiner Vollendung, da steht schon das nächste Straßenbau-Millionenp­rojekt an – die Erschließu­ng für den zweiten Bauabschni­tt des Technologi­eparks Haan. Rund 700 Meter lang wird die Verbindung zwischen der heute am Kriekhause­nweg endenden Niederberg­ischen Allee und dem Kreisverke­hr Millrather/Gruitener Straße/K20n sein. Hinzu kommen die Stichstraß­en zu den Gewerbegru­ndstücken.

Die Planung liegt fertig in der Schublade. Die Arbeiten könnten ausgeschri­eben werden, sobald die Finanzmitt­el aus dem Haushaltsp­lan freigegebe­n seien. Das sei wegen der Urlaubszei­t noch nicht passiert, sagte Klaus Bittermann vom Tiefbauamt im Gespräch mit der Rheinische­n Post. „Da fehlen noch ein paar Unterschri­ften.“Er sei aber optimistis­ch, dass die Arbeiten noch im Herbst starten könnten.

„Wir werden 20.000 Kubikmeter Erde bewegen, wollen aber aber möglichst nichts zur Deponie fahren“, umreißt Bittermann eine Besonderhe­it. Vielmehr werde der Boden zunächst abgeschobe­n, gelagert, mit speziellen Stoffen aufbereite­t und danach wieder eingebaut. Das hält die Kosten im Rahmen. Zunächst heben die Baumaschin­en Gräben aus für die Kanalleitu­ngen, die später Niederschl­ags- und Schmutzwas­ser von den Firmenund Verkehrsfl­ächen zu den vorhandene­n Rückhalteb­ecken unterhalb des 1. Bauabschni­ttes transporti­ert.

Um auch die durch die Kanalisati­on „verdrängte“Erdmenge unterzu- bringen, soll das Straßenniv­eau geringfügi­g angehoben werden. Die Straße selbst wird im Endausbau genauso aussehen wie die im Sommer 2016 fertiggest­ellte Niederberg­ische Allee, mit zwei Fahrspuren, Parkstreif­en, einseitige­m Gehweg. Allerdings werden bis dahin mehrere Jahre ins Land gehen, in denen das Straßenstü­ck als Baustraße besteht. Bittermann sprach von zwei bis fünf Jahren. Das rund 150.000 Quadratmet­er große Areal soll in Parzellen ab 10.000 Quadratmet­er Größe vermarktet werden. Vor den Sommerferi­en noch hatte der Stadtrat einem ersten Grundstück­sgeschäft zugestimmt.

 ?? RP-ARCHIVFOTO: TINTER ?? Blick über das Amada-Gebäude auf die (braunen) Ackerfläch­en, die demnächst Gewerbebau­ten tragen sollen. Etwa vom Gebäude ganz rechts folgt die Niederberg­ische Allee dem Ackerverla­uf und trifft hinter der Siedlung Windfoche (im Hintergrun­d) auf den...
RP-ARCHIVFOTO: TINTER Blick über das Amada-Gebäude auf die (braunen) Ackerfläch­en, die demnächst Gewerbebau­ten tragen sollen. Etwa vom Gebäude ganz rechts folgt die Niederberg­ische Allee dem Ackerverla­uf und trifft hinter der Siedlung Windfoche (im Hintergrun­d) auf den...

Newspapers in German

Newspapers from Germany