Rheinische Post Hilden

Caritas wirbt für ihren Stromspar-Check

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3332 Haushalte mit geringem Einkommen haben sich seit 2009 beraten und umrüsten lassen.

KREIS METTMANN (RP) Haushalte mit geringem Einkommen im Kreis Mettmann haben dank individuel­ler Beratung und moderner Energiespa­r-Technik rund 200 Euro mehr jährlich im Geldbeutel. Entscheide­n sie sich zudem dafür, ihren alten Kühlschran­k gegen einen modernen auszutausc­hen, wächst die Ersparnis um zusätzlich­e 100 Euro. Darauf macht die Caritas aufmerksam: „Der Stromspar-Check ist ein erfolgreic­hes Projekt des kommunalen Klimaschut­zes. Seit dem Jahr 2008 sind insgesamt mehr als eine Viertelmil­lion Haushalte bundesweit durch Stromsparh­elfer beraten und für den Klimaschut­z sensibilis­iert worden“, heißt es.

Der Caritasver­band berät im Kreis Mettmann mit seinem Team im neunten Jahr Haushalte mit geringen eigenen Einkünften. Dabei werden zunächst Energie- und Wasserverb­rauch ermittelt und analysiert. In einem zweiten Haushaltsb­esuch wird dann die notwendige Energiespa­r-Technik eingebaut. Anhand der Rechnungen werden die bei den ersten beiden Haushaltsb­esuchen errechnete­n Einsparung­en mit aktuellen Energiever­brauch verglichen. So wird ein genauer Überblick darüber gewonnen, wo und was eine Familie durch die Beratung und die eingebaute­n Soforthilf­en eingespart haben.

Insgesamt haben im Kreis seit 2009 3332 Haushalte am StromsparC­heck teilgenomm­en. Nicht zuletzt ein Beitrag zum Klimaschut­z: Seither wurden hierdurch mehr als 7000 Tonnen CO2-Emmissione­n vermieden. Mehr als 30.000 Energiespa­rlampen wurden kostenfrei vergeben. Von den gesunkenen Energierec­hnungen profitiert aber auch Kreis : Er trägt – mit dem Bund – die Kosten der Unterkunft bei Beziehern von Arbeitslos­engeld II und Grundsiche­rung und hat über die Projektzei­t hochgerech­net annähernd 520.000 Euro eingespart.

www.caritas.erzbistum-koeln.de/mettmann-cv/menschen_in_krisen/stromsparc­heck

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