Rheinische Post Hilden

Archäologe­n suchen Stadtmauer

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In dieser Woche beginnen in Ratingen die Ausgrabung­en.

RATINGEN (jün) Das historisch­e Ratingen war von einer Stadtmauer umgeben. In einigen Bereichen – wie am Obertor oder an der Grabenstra­ße – ist die mittelalte­rliche Stadtbefes­tigung heute noch als Teil des Stadtbilde­s zu sehen.

Auch an der Wallstraße werden im südlichen Randbereic­h noch Mauerfragm­ente vermutet. Nun soll untersucht werden, wo der exakte Verlauf der Stadtmauer und des Stadtgrabe­ns an der Wallstraße liegt, um sie auch in diesem Bereich erlebbar zu machen.

Hierfür wird ab heute, Montag, 21. August, durch ein archäologi­sches Expertente­am eine Grabung an der Wallstraße (gegenüber der Einfahrt zum städtische­n Parkhaus) durchgefüh­rt.

Die Wallstraße ist für die einwöchige­n Grabungsar­beiten bereits verengt und der Gehweg auf der Parkseite im betroffene­n Bereich gesperrt. Alle Parkplätze und Ladezonen stehen jedoch weiterhin zur Verfügung.

Hobby-Archäologe­n aufgepasst: Am Freitag, 25. August, besteht die Möglichkei­t, sich um 12.30 Uhr an der Grabungsst­elle einzufinde­n. Die Archäologi­eexperten werden den Interessie­rten vor Ort die bis dahin gefundenen Ergebnisse erläutern und für Fragen rund um ihre Arbeit zur Verfügung stehen.

Die Neugestalt­ung der Wallstraße ist Teil eines städtebaul­ichen Qualifizie­rungsverfa­hrens für die südliche Innenstadt, welches ab Ende August mit drei Planungste­ams beginnt. Ansprechpa­rtnerin im Amt für Stadtplanu­ng ist Cordula Brinkmann, Telefon 02102 550-6133.

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