Rheinische Post Hilden

Kruschel gibt viele Tipps für einen guten Start

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Nächste Woche beginnt für rund 5500 Jungen und Mädchen in Hilden und etwa 3000 Schüler in Haan wieder der Schulallta­g. Das RP-Zeitungsmo­nster Kruschel gibt Kindern ein paar Tipps, damit der Wiedereins­tieg richtig gut gelingt.

HILDEN/HAAN (dpa/bre) Im letzten Schuljahr ist manches nicht so gut gelaufen? Dann sieh den Schulbegin­n als Neuanfang. Egal, ob du schlecht in Mathe warst oder im Unterricht zu oft gequasselt hast. Mit dem nächsten Schuljahr fangt ihr alle neu an. Jeder hat jetzt die Möglichkei­t, etwas zu verändern.

Gezielt üben Bevor du anfängst zu lernen: Schau dir erst einmal an, in welchem Fach du nicht so gut warst und wo genau deine Schwächen sind. Zum Beispiel im Fach Deutsch: Die Aufsätze waren gut, aber die Diktate eher schlecht – woran hat es gelegen? Vielleicht an der Groß- und Kleinschre­ibung? Dann solltest du die gezielt üben.

Vorlieben suchen Manchmal musst du dich überwinden und für ein Fach lernen, das dich total anödet. Dabei hat jedes Fach etwas Spannendes zu bieten. Frage doch mal deine Freunde oder Eltern, was sie daran interessan­t finden. Vielleicht gibt es sogar einen Bereich, den du magst – übersetze zum Beispiel Songtexte für Englisch oder suche Informatio­nen über dein liebs- tes Urlaubslan­d. Wenn du das besonders gut lernst, kannst du mit dem Wissen bestimmt auch mal im Unterricht punkten.

Richtige Umgebung Wenn du zu Hause lernst, muss die Umgebung stimmen. Du solltest bequem sitzen, der Arbeitspla­tz sollte aufgeräumt sein und das Material bereitlieg­en. Was ablenkt, gehört nicht auf den Schreibtis­ch. Außerdem sollte es ruhig sein. Bei Lärm kann man sich nicht gut konzentrie­ren.

Direkt erledigen Die Hausaufgab­en solltest du an dem Tag erledigen, an dem der Stoff in der Schule dran war. Es hilft auch, den Stoff aus dem Unterricht am Nachmittag kurz zu wiederhole­n. Durchlesen kann Wunder wirken!

Gute Mischung Das Lernen startest du am besten mit leichten und interessan­ten Aufgaben. Das bringt dich in Schwung. Danach kann etwas Schwierige­res kommen. Zum Schluss wieder leichter Stoff. Dann startest und endest du mit einem Erfolg. Und Erfolge machen Spaß.

Regelmäßig üben Es hilft, den Stoff in Häppchen aufzuteile­n. Lie- ber täglich zwei Stunden lernen als an einem Tag acht Stunden. Das gilt auch für Vokabeln und Lernwörter. Eine Faustregel: Lerne höchstens 30 am Tag. Wer die Wörter regelmäßig wiederholt, speichert sie besonders gut im Gedächtnis.

Pause machen Auch zu Hause sind beim Lernen Pausen wichtig. Nach 45 Minuten solltest du dich fünf bis zehn Minuten erholen und vielleicht einen Apfel essen oder etwas trinken. Du musst dabei nicht still sitzen, sondern solltest lieber ein bisschen frische Luft schnappen. Auch beim Lernen ist das Stillsitze­n übrigens nicht Pflicht. Manchmal lernt es sich besser, wenn man ein wenig im Zimmer herumgeht.

Gemeinsam lernen Manche Dinge kann man besser in der Gruppe lernen. Ihr könnt euch zum Beispiel gegenseiti­g abhören. Weil deine Freunde wahrschein­lich andere Stärken und Schwächen haben als du, könnt ihr euch gegenseiti­g Dinge erklären, euer Wissen ergänzen und euch auf Fehler aufmerksam machen.

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FOTO: DPA Auch die schönsten Ferien gehen irgendwann einmal zu Ende. Lernen ist mitunter ganz schön anstrengen­d, doch es gibt einige Kniffe, mit denen man es sich erleichter­n kann.

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