Rheinische Post Hilden

VfB-Reserve möchte ihren guten Lauf am Sonntag fortsetzen

- VON ELMAR RUMP

VfB 03 Hilden II – FC Büderich. Vergangene­n Sonntag feierte Büderich mit dem 1:0 gegen Eller 04 den ersten Saisonsieg. Zur Erinnerung: Gleiches gelang auch SolingenWa­ld gegen Eller eine Woche zuvor. Was darauf folgte ist bekannt – die 0:6-Heimpleite gegen die VfB 03-Reserve. Von solchen Quervergle­ichen wollen die Hildener indes nichts wissen, wenn am Sonntag um 12.30 Uhr die Büdericher ihre Visitenkar­te auf dem Sportplatz an der Hoffeldstr­aße abgeben.

Auch den Rückblick auf die Spielzeit 2016/17 verkneifen sich die Gastgeber. Aus gutem Grund, ging doch das Heimspiel vor Jahresfris­t gegen den damaligen Aufsteiger mit 0:3 und das Rückspiel im Stadion Eisenbrand mit 2:3 verloren. Obwohl die Hildener seinerzeit als Zweiter anreisten und nur drei Zähler hinter dem späteren Aufsteiger MSV Düsseldorf zurück lagen. In der Zwischenze­it hat sich manches verändert. Das gilt für das kickende Personal, aber auch für die in sportliche­r Hinsicht Verantwort­lichen. Beim FCB ist in Person von Dirk Schneider ebenso ein neuer Coach im Amt wie beim VfB 03 II mit Peter Köppen.

Während die Gastgeber zuletzt ihre Aufgabe in Solingen mit dem 6:0-Erfolg souverän lösten und auf Rang eins in der Bezirkslig­aGruppe 1 kletterten, fiel das entscheide­nde Tor des derzeitige­n Zwölften (4 Punkte) durch Maurice Schuler erst in der Schlusspha­se. „Ich schätze den Gegner als kämpferisc­h und läuferisch starke Mannschaft ein. Das späte Siegtor gegen Eller ist sicher ein Indiz dafür“, findet Köppen lobende Worte für die Linksrhein­ischen.

Aber das Licht des eigenen Teams stellt der Übungsleit­er nach drei Siegen und einem Remis natürlich nicht unter den Scheffel. „Wir haben in den vier Spielen nur ein Gegentor kassiert, den Elfmeter gegen Unterrath. Defensiv stehen wir sehr stabil, weil auch im Mittelfeld gut nach hinten gearbeitet wird“, sagt er und fährt fort: „Dennoch gibt es keinen Grund übermütig zu werden oder die Konkurrenz zu unterschät­zen. Wir wissen selbst, dass noch nicht alles rund läuft und wir Fehler machen. Bisher haben wir uns alles hart erarbeitet, das werden wir weiter so halten.“Und möglichst nichts zulassen. Auch nicht gegen gute Individual­isten wie den Ex-VfBer Denis Hauswald, Abwehrchef Max Bauermeist­er, den dreifachen Torschütze­n Kevin Holland (die gleich Trefferanz­ahl hatte auch Hildens Marvin Bell auf dem Konto) oder Mittelfeld­mann Benedikt Nießen (38), der gleichzeit­ig 1. Vorsitzend­er des Klubs ist.

Weil in dieser Saison alles wieder bei null angefangen hat, betrachtet Köppen die Gäste auch nicht als Angstgegne­r, betont vielmehr: „Wir wollen unseren guten Lauf einfach nur fortsetzen.“

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RP-FOTO: KÖHLEN Marvin Bell (rechts).

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