Galerie der schönsten Äpfel
wärmende „Kerzen“gegen die späten Nachtfröste. Das sieht nicht nur toll aus, wenn die Kerzen nachts unter den blühenden Bäumen brennen, sondern kann auch die Ernte retten. „Es hat geholfen“, sagt Furthmann, „aber die Kosten sind beträchtlich.“
Der Obst- und Gemüsestand von Dorrit Furthmann, der dienstags und freitags auf dem Wochenmarkt steht, bietet übers Jahr verteilt 15 Sorten biologisch angebauter Äpfel an. Darunter auch die Sorte Santana, die selbst Allergiker essen dürfen. Gerne gibt die Markthändlerin Tipps, welche Sorte sich für Kuchen, Mus oder als Baby-Nahrung eignet.
Unter den aktuellen Sorten am Marktstand schmeckt der Rubinola mit am besten. Er ist saftig, fest und süß - aber er hat leider einen Schalenfehler am Stielansatz. „Deshalb nehmen manche Leute diese Sorte nicht, weil sie glauben, das sei Gammel“, sagt Furthmann.
Der Makel ist aber in der Tat nur äußerlich. „Rubinola gehört mit zu den neueren Sorten, die einen sicheren Ertrag ohne Spritzaufwand liefern“, sagt Furthmann, „das ist gerade für den biologischen Anbau wichtig.“
Äpfel, die anfällig sind für Mehltau und Kragenfäule machen dem Bio-Bauern das Leben schwer. Und dann wird auch noch fürs Auge gezüchtet: Rote Bäckchen machen was her und werden immer gerne genommen.
Deljonka, Topaz, Lena, Elise, Boskop, später dann auch die alte Sorte Berlepsch und die seltene Ana- nas-Renette sind kleine Geschmacksexplosionen, erstaunlich unterschiedlich und facettenreich. Und sie sind gesund. Über 30 Vitamine und Spurenelemente, 100 bis