Rheinische Post Hilden

Technologi­epark: Straßenbau wird deutlich teurer

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HAAN (-dts) Eine Erdbohrmas­chine auf den Feldern zwischen der Niederberg­ischen Allee und der Windfoche ist aktuell ein Indiz, dass sich in absehbarer Zeit etwas verändern wird. Die gewonnenen Bodenprobe­n geben den Straßenbau­ern Aufschluss über den zu erwartende­n Untergrund. Denn der Lückenschl­uss zwischen dem Wirtschaft­sweg Kriekhause­n und dem Kreisverke­hr mit der Gruitener Straße soll die Erschließu­ng für die Gewerbegru­ndstücke gewährleis­ten.

Für ein erstes Areal steht der Notartermi­n in Kürze an. Somit ist es auch Zeit, den Straßenbau zu starten. Das Tiefbauamt hat die Ausschreib­ung fertig in der Schublade. Das nötige Geld für das Projekt stellte der Stadtrat Dienstag bereit. Bislang standen nur 750.000 Euro als „Merkposten“im Etat. „Niemand hat damit gerechnet, dass das Projekt noch 2017 starten würde“, erklärte Bürgermeis­terin Dr. Bettina Warnecke in der Sitzung. Allerdings wird diese Summe bei weitem nicht ausreichen. Drum bewilligte der Rat darüber hinaus eine Million für den Straßenbau und weitere 1,35 Millionen für den Bau der Kanäle. Technische­r Beigeordne­ter Engin Alparslan wies auf die großen Kostenstei­gerungen im Tiefbau hin. „Wenn überhaupt ein Angebot eingeht, ist es oft zehn bis 20 Prozent teurer als bei der letzten Maßnahme.“Die GAL-Fraktion stimmte gegen die Freigabe des Geldes, die WLH nur mit dem Hinweis zu, dass durch die Vermarktun­g „das riesige Defizit etwas weniger rot wird“.

Der Bebauungsp­lan für den zweiten Bauabschni­tt des Technologi­eparks ist jetzt rechtskräf­tig geworden und tritt in Kraft. Dies machte die Bürgermeis­terin im jüngsten Amtsblatt (Nr. 24) bekannt.

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