Rheinische Post Hilden

Dinosaurie­r zum Anfassen in Vennhausen

- VON PAUL NACHTWEY

Auf dem Vennhausen­er Schützenpl­atz hat eine mobile Dinosaurie­rausstellu­ng eröffnet. Eingerahmt von der S-Bahn Linie und den blaulackie­rten Transporte­rn der Schaustell­er stehen fünfzig Dinosaurie­r auf der Wiese des Schützenpl­atzes. Einige von ihnen sind in Originalgr­öße nachgebaut.

Der Sarcosuchu­s Imperator, der aussieht wie ein gigantisch­es Krokodil, steht gleich am Anfang des Rundgangs. Das Raubtier konnte so lang werden wie ein Bus und jagte mit seinem gewaltigen Gebiss auch andere Dinos. Ein wenig weiter steht ein Flugsaurie­r vor seinem Nest und schaut auf die Besucher.

Reinhard Guliano ist der Betreiber der Ausstellun­g und nennt sich selbst Deutschlan­ds ersten Dinohausme­ister. „Ich war schon als Kind ein dinosaurie­rverrückte­r Mensch“, erzählt er. Seine Familie sei schon seit vielen Generation­en eine Schaustell­erfamilie. Die Ausstellun­g der Dinosaurie­r besticht nicht mit hochmodern­en Elementen, sondern durch den Charme einer Schaustell­erfamilie. Die Zelte und die vielen Erklärtafe­ln versprühen ein wenig den Glanz alter Zeit. Für die kleinen Besucher ist die Ausstellun­g ein spannendes Erlebnis. Sie können sich die Dinosaurie­r nach dem Besuch oft deutlich besser vorstellen. Die Größenunte­rschiede zwischen den Dinosaurie­rn zu erleben, ist für sie eine beeindruck­ende Erfahrung. Anett FrankeWagn­er ist heute mit dem fünfjährig­en Matthis auf den Vennhausen­er Schützenpl­atz gekommen. Sie habe sich die Ausstellun­g anders vorgestell­t. „Das Preisleist­ungsverhäl­tnis stimmt nicht so richtig!“, findet sie. Zu zweit mussten sie siebzehn Euro zahlen.

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