Factoring – für Gründer spannend
Fabian Krause baute als Gründer in zwei Jahren ein Unternehmen mit 150 Arbeitsplätzen auf. Sein Erfolgs- und Zukunftsrezept: Er setzt auf Factoring.
Herr Krause, was macht Ihr Unternehmen? KRAUSE: Die DPS GmbH ist ein 2015 gegründeter, bundesweit tätiger Dienstleister für elektrische Betriebssicherheitsprüfung. Durch unser innovatives Konzept und ein kompetentes Serviceteam konnten wir in den vergangenen zwei Jahren sehr stark wachsen und haben unsere Mitarbeiterzahl von 16 im Jahr 2015 auf aktuell 150 Angestellte erhöht. Unser Ziel ist es, auch in den nächsten Jahren weiter zu expandieren und Ende 2018 über 300 Mitarbeiter zu beschäftigen. Zusätzlich wird die Firma durch einen Beirat mit großer Industrieerfahrung unterstützt. Bei der Suche nach einem zuverlässigen Finanzierungspartner stießen Sie auf das Thema Factoring. Was genau versteht man unter diesem Begriff? KRAUSE: Factoring ist der Verkauf von Forderungen, um direkt Zahlungseingänge auch bei erst späterer Forderungs- fälligkeit zu realisieren und das Ausfallrisiko samt dessen Überwachung abzuwälzen. Als junges Unternehmen mit starkem Wachstum ist für uns natürlich die Vorfinanzierung von offenen Forderungen eine wichtige Sache. Obwohl unsere Kunden zu 90 Prozent zum Who is Who der Deutschen Wirtschaft gehören, mussten wir leider feststellen, dass sich insbesondere einige namhafte Unternehmen mit der Begleichung unserer Forderungen zu häufig länger Zeit lassen. Daher haben wir uns für den Einsatz von Factoring entschieden, um ein stabiles Liquiditätsmanagement zu gewährleisten. Als Partner wurden Sie bei Crefo Factoring fündig. Worauf achteten Sie bei der Auswahl besonders? KRAUSE: Wir haben nach einem Partner mit einer guten Reputation gesucht. An Crefo hatte uns besonders gefallen, dass das Unternehmen auch gerne mit jungen Gründerbetrieben zusammenarbeitet und sich in den Verhandlungen f lexibel gezeigt hat. Wie verlief die Einführung von Factoring in Ihrem Unternehmen? KRAUSE: Am Anfang gab es natürlich Umstellungsherausforderungen, insbesondere was die Rechnungstellung angeht. Die angeregten Änderungen schafften mehr Sicherheit, um unsere Rechte, wenn notwendig, gerichtlich durchzusetzen. Wie haben Ihre Kunden auf Factoring reagiert? KRAUSE: Die große Mehrheit hat positiv oder gar nicht auf die Einführung von Factoring reagiert. Letzteres sicherlich, weil Factoring bei gut aufgestellten Unternehmen mittlerweile selbstverständlich und etabliert ist. Nur ein nicht nennenswerter geringer Teil unserer Kunden bevorzugt weiterhin die direkte Zahlung an uns. Welchen wichtigen Zusatznutzen hat Factoring neben der Finanzierungsfunktion? KRAUSE: Für uns ist es eine sehr hilfreiche und entlastende Unterstützung, dass ein Partner das Forderungsmanagement und hier insbesondere auch das Mahnwesen für unser Unternehmen übernimmt. Zudem nutzen wir unseren Factoring-Partner als kritischen Wegbegleiter in der kaufmännischen Auftragsabwicklung. Das Gesamtpaket hat uns überzeugt, und das gibt es zu einem fairen Preis. Factoring rechnet sich betriebswirtschaftlich auf jeden Fall. Die Fragen stellte Christian Sander.