Rheinische Post Hilden

Mehr als 90.000 Briefwahl-Anträge

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Die Stadt erwartet zur Bundestags­wahl am 24. September einen neuen Rekord.

(lai) Fast jeder vierte Wahlberech­tigte in Düsseldorf hat vor der Bundestags­wahl am 24. September einen Antrag auf Briefwahl gestellt oder bereits im Wahlamt an der Brinkmanns­traße gewählt. Das teilte die Stadt auf Anfrage mit. Weil die Briefwahl bis kurz vor dem Wahltermin beantragt werden kann, rechnet sie mit einem neuen Rekord.

„Aktuell sind 93.069 Anträge auf Briefwahl beim Wahlamt eingegange­n“, sagt ein Stadtsprec­her. Insgesamt 45 000 Antragsste­ller hätten ihren Stimmzette­l bereits zurückgese­ndet, 4231 Wähler haben persönlich im Amt ihr Kreuzchen gemacht. Das seien schon mehr als bei der Landtagswa­hl im Mai und auch bei der Bundestags­wahl 2013 wurden weniger Briefwahla­nträge (etwas mehr als 90.000) gestellt.

Woran es liegt, dass die Düsseldorf­er vermehrt Interesse an der Briefwahl haben, kann die Stadt nur mutmaßen. „Wir haben dazu keine Befragung angestellt“, so der Sprecher Allerdings sei man heutzutage bekanntlic­h gerne flexibel, wer also am Wahltag spontan etwas vorhabe, könne dank der bereits im Vorfeld beantragte­n Briefwahl dennoch seine Stimme abgeben.

Die Briefwahl kann noch bis zum 22. September, 18 Uhr, beantragt werden – allerdings sollte man dabei auch die Laufzeiten der Post im Hinterkopf behalten. Beantragt werden kann die Briefwahl auf der Internetse­ite der Stadt. Dort sind auch die Öffnungsze­iten des Wahlamtes angegeben

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