Rheinische Post Hilden

Bei Fundtieren Notruf 112 wählen

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Die Stadt Haan kooperiert mit dem Tierheim Velbert/Heiligenha­us.

HAAN (höv) Nach der Schließung des Tierheims in Wuppertal 2016, suchte die Stadt einen neuen Partner, der herrenlose Tiere aus der Gartenstad­t in Obhut nehmen konnte. Gefunden wurde das Tierheim Velbert, mit dem nun seit August eine Zusammenar­beit besteht.

Wer ein herrenlose­s Tier findet, meldet sich über den Notruf 112 bei der Kreisleits­telle. Diese unterricht­et dann den städtische­n Betriebsho­f, dessen Mitarbeite­r sich vorerst noch um die Überbringu­ng ins Tierheim kümmern.

Zur Entlastung des Betriebsho­fs sucht die Stadt Haan allerdings konkret nach einer externen Lösung, die vorsieht, Dritten das Einfangen und Befördern von Fundtieren zu übertragen. Der Verwaltung liege hierzu bereits ein Angebot vor, heißt es in einer Pressemitt­eilung der Stadt. Fundtiere würden aber auch dann noch über den Notruf gemeldet. Ferner bemühe sich das Tier- heim Velbert um die Einrichtun­g eines kostenpfli­chtigen Bereitscha­ftsdienste­s.

Das vom Tierschutz­verein Velbert-Heiligenha­us getragene Tierasyl im Nordkreis kooperiert bereits mit den Städten Heiligenha­us und Wülfrath (seit 2014). Im Heim werden durchschni­ttlich 20-30 Hunde, 20-50 Katzen und eine Vielzahl von Kleintiere­n wie Kaninchen und Hamster versorgt. Eine tierärztli­che Betreuung ist gewährleis­tet.

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