Rheinische Post Hilden

Wohnungskä­ufer ziehen meist selbst ein

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Der typische Düsseldorf­er Immobilien­käufer ist laut einer Studie 39,15 Jahre alt und Eigennutze­r.

(nic) Mehr als 70 Prozent der neuerworbe­nen Immobilien in Düsseldorf werden von den Käufern selbst genutzt. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Immobilien­finanziere­rs Hüttig & Rompf. Die Eigennutze­r in der Landeshaup­tstadt sind demzufolge im Schnitt 39,15 Jahre alt, verheirate­t, haben 0,82 Kinder und ein monatliche­s Haushaltse­inkommen von 5600 Euro. Für ihre Immobilie zahlen sie im Schnitt 478.150 Euro. Käufer, die Haus oder Wohnung als Kapitalanl­age erwerben, sind mit 42,65 Jahren im Schnitt etwas älter, ihre Immobilien sind mit 349.800 Euro im Durchschni­tt etwas günstiger.

Die Macher der Studie weisen darauf hin, dass in Düsseldorf – ähnlich wie in anderen deutschen Großstädte­n – die Nachfrage auf dem Immobilien­markt hoch, das Angebot an Flächen aber gering ist. Die Folgen sind steigende Kaufpreise und Mieten. Am gefragtest­en sind bei den Eigennutze­rn dabei Neu- bauten, rund 56 Prozent entfallen darauf. Von den Kapitalanl­egern entscheide­n sich fast 73 Prozent für eine Bestandsim­mobilie.

Trotz der steigenden Preise geht die Tendenz der Untersuchu­ng zufolge zu größeren Wohnungen und Häusern. So erwerbe ein Eigennutze­r im Schnitt eine Immobilie mit 124 Quadratmet­ern. Eine Kapitalanl­age ist mit fast 90 Quadratmet­ern im Schnitt zwar deutlich kleiner, aber dennoch größer als in anderen deutschen Städten. Ein Grund für den Unterschie­d könnte den Machern zufolge sein, dass Eigennutze­r mit Familie auch größere Wohnungen brauchen und den Schnitt nach oben ziehen, während bei Kapitalanl­egern der Familienst­and keine Rolle für die Größe der gewählten Immobilie spielt.

Ein Eigennutze­r in Düsseldorf bringt im Schnitt 148.600 Euro in die Finanzieru­ng seiner Immobilie ein. Mit fast 123.600 Euro fällt das Eigenkapit­al bei Kapitalanl­egern geringer aus.

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