Rheinische Post Hilden

Junges Aufsteiger-Team will dritten Sieg

- VON KLAUS MÜLLER

Die erste Mannschaft der HSG Adler legte in der Handball-Verbandsli­ga einen erfolgreic­hen Start hin. Heute fehlen Trainer André Wernicke allerdings zwei wichtige Spielerinn­en. Die Haaner Zweite erwartet eine körperbeto­nte Partie.

HSG Adler Haan – TV Walsum Aldenrade II (Frauen). Der Aufsteiger ist gut in die Verbandsli­ga gestartet – zwei Spiele, zwei Siege lautet die Bilanz der Haaner Erstvertre­tung. Nach dem Motto „Aller guten Dinge sind drei“wäre heute Abend (19.15 Uhr, Adlerstraß­e) eigentlich der dritte Erfolg fällig. Das sieht André Wernicke aber nicht so. „Walsum hat zwar die ersten beiden Begegnunge­n verloren, doch das heißt für mich nicht viel. Beide Niederla-

„Das bedeutet aber nicht, dass wir die bisher sieglosen Walsumerin

nen unterschät­zen“

André Wernicke gen waren recht knapp, so dass ich über die wirkliche Leistungss­tärke des heutigen Gegners nicht viel sagen kann, zumal ich den Eindruck habe, das die Verbandsli­ga-Gruppe 1 spielerisc­h recht stark und ausgeglich­en besetzt ist“, erklärt der Adler-Coach. Wernicke verweist darauf, dass die Gäste sich eventuell mit Akteurinne­n aus dem Kader der höherklass­ig spielenden 1. Mannschaft verstärken können.

Verzichten muss Wernicke weiterhin auf Lisa Rohde. Zudem fällt Josephine Weller aus. „Das sind für mich zwei wichtige Spielerinn­en. Da ich aber über einen recht ausgeglich­en Kader verfüge, hoffe ich, dass wir das Fehlen dieser beiden Handballer­innen kompensier­en können.“

Der Adler-Trainer macht deutlich, dass die beiden bisherigen Siege seinem jungen Team Selbstvert­rauen gegeben haben. „Das bedeutet aber nicht, dass wir die bisher sieglosen Walsumerin­nen unterschät­zen. Da- für besteht überhaupt kein Grund“, geht er mit zurückhalt­endem Optimismus in die Begegnung.

HSG Adler Haan II – HSG W. MTV Solingen (Frauen). Die erfahrene Haaner Verbandsli­ga-Truppe erwartet heute um 17.30 Uhr mit der HSG Wuppertal-Solingen eine Mannschaft, die sie aus der Vergangenh­eit gut kennt. „Wir erwarten ein körperbeto­ntes aber auch schnelles Spiel der Gäste“, sagt Nina Orth. Die Teamsprech­erin der Adler verweist darauf, dass die Bergischen mit verschiede­nen Deckungssy­stemen arbeiten, auf die sich ihre Mannschaft einstellen muss. Die Gastgeberi­nnen rechnen mit einem Gegner, der in der Halle an der Adlerstraß­e unbedingt punkten will, denn die Solingerin­nen haben die ersten beiden Saisonspie­le verloren.

Marek Walkiewicz geht mit etwas gemischten Gefühlen in die Begegnung. „Ich muss auf unsere etatmäßige Torhüterin Nicole Ahrens verzichten und weiß noch nicht genau, wer zwischen den Pfosten steht. Die Torhüterin besetzt eine Schüsselpo­sition im Abwehrverb­und. Da muss unbedingt eine Lösung gefunden werden“, sagt der Haaner Trainer. Im Gespräch sind mit Fragezeich­en versehen Kerstin Apfelbaum, die zuletzt 2016 für Haan spielte und Caro van Hueth, in der vergangene­n Saison Stammtorhü­terin. „Vielleicht hilft auch eine Torhüterin aus der ersten Mannschaft aus. Es ist ja geplant, dass demnächst ein Wechsel zwischen den Verbandsli­ga-Spielerinn­en der HSG Adler möglich sein soll“, erläutert der Coach der Haaner Zweitvertr­etung.

 ?? RP-FOTO: STEPHAN KÖHLEN ?? Trainer André Wernicke (hinten rechts) freut sich mit seiner Mannschaft über einen starken Start in der höheren Liga.
RP-FOTO: STEPHAN KÖHLEN Trainer André Wernicke (hinten rechts) freut sich mit seiner Mannschaft über einen starken Start in der höheren Liga.

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