DEG-Junioren sind gegen Mannheim klarer Außenseiter
(grr) Zugegeben, die Erfolgschancen stehen für die DEG-Junioren an diesem Wochenende in der Deutschen Nachwuchs Liga eher schlecht. Denn die Eishockeymannschaft von Trainer Georg Holzmann fährt nach Mannheim. Dort müssen die Rot-Gelben heute (16.45 Uhr) und morgen (11 Uhr) gegen die Jungadler auflaufen.
Müssen, weil die Kurpfälzer sich in dieser Saison wohl in einer eigenen Liga befinden. Konnte der Serienmeister früher zumindest ab und an geärgert werden, liest sich die Statistik der neuformierten Truppe in dieser Spielzeit geradezu furchteinflößend: Da stünden zum einen sechs Siege aus sechs Partien zu Buche. Gut, das schaffte in der Vorrundengruppe A neben den Adlern auch die Jugend der Eisbären aus Berlin. Bei einem Torverhältnis von 47:9 wird die Dominanz des Teams schon eindeutiger. Und so bleibt zwar abzuwarten, wie sich der Topfavorit gegen stärkere Gegner wie die Bundeshauptstädter (sechs Spiele/18 Punkte/22:11 Tore) schlagen wird. Holzmann legt sich schon fest: „Für uns gibt es in Mannheim wohl nichts zu holen. Das ist aber nicht schlimm, da es sicherlich allen anderen Teams der Liga auch so gehen wird.“Der 56-Jährige stapelt also extrem tief und nimmt damit jeden Druck von seinen Spielern.
Die hatten es am vergangenen Wochenende nämlich versäumt, zu Hause gegen den ERC Ingolstadt in vollem Umfang zu punkten. Drei Zähler waren eigentlich zu wenig, wenn man in die starke Hauptrundengruppe einziehen möchte. Der Trainer ließ daher auch keine Ausreden zu, vielmehr seien die eigenen Nerven das Problem gewesen. Und um diese zu beruhigen, nimmt der Cheftrainer nun ganz gezielt den Druck vom Kessel. Denn in Mannheim ist ohnehin nicht mit etwas Zählbarem zu rechnen. Oder?