Rheinische Post Hilden

Raman beflügelt die Fortuna

- VON THOMAS SCHULZE

Der Belgier bereitet die beiden ersten Treffer vor, das dritte schießt er beim 3:1-Sieg gegen den MSV Duisburg selbst.

Friedhelm Funkel verstößt mit einer beeindruck­enden Konsequenz Woche für Woche gegen eines der ungeschrie­benen Gesetze des Fußballs. Das „never change a winning team“ignoriert der 63 Jahre alte Trainer-Fuchs; mehr noch, er münzt es um in ein „ever change a winning team“. Denn auch im neunten Saisonspie­l bot der Rotationsk­ünstler Funkel eine andere Startelf auf als in dem vorangegan­genen. Diesmal änderte er seine erfolgreic­he Mannschaft auf zwei Positionen: für Adam Bodzek, der kurzfristi­g aufgrund von Magenprobl­emen passen musste, stand Florian Neuhaus beim Anpfiff auf dem Feld, für Takashi Usami kam Benito Raman. Es war zugleich ein offensives Signal, denn der läuferisch sowie spielerisc­h ansonsten starke Neuhaus sowie der f linke Wirbelwind Raman können mit ihrer Schnelligk­eit jede gegnerisch­e Abwehr vor Probleme stellen.

Funkels Plan ging bereits in den ersten fünf Minuten auf verblüffen­de Art auf. Nach nur 100 Sekunden zog Flügelflit­zer Raman auf der linken Seite auf und davon und seine Hereingabe köpfte Rouwen Hennings zur Führung ein. Drei Minuten später war erneut Raman Ausgangspu­nkt des überfallar­tigen Angriffs, der das 2:0 brachte. Die Flanke von Hennings verwertete Jean Zimmer, dessen Schuss von Oliver Fink unhaltbar für MSV-Torhüter Mark Flekken abgefälsch­t wurde. Es war die helle Freude, Raman wir-

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FOTO: DPA Fortunas Benito Raman läuft dem Duisburger Fabian Schnellhar­dt (links) davon.

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