Raman beflügelt die Fortuna
Der Belgier bereitet die beiden ersten Treffer vor, das dritte schießt er beim 3:1-Sieg gegen den MSV Duisburg selbst.
Friedhelm Funkel verstößt mit einer beeindruckenden Konsequenz Woche für Woche gegen eines der ungeschriebenen Gesetze des Fußballs. Das „never change a winning team“ignoriert der 63 Jahre alte Trainer-Fuchs; mehr noch, er münzt es um in ein „ever change a winning team“. Denn auch im neunten Saisonspiel bot der Rotationskünstler Funkel eine andere Startelf auf als in dem vorangegangenen. Diesmal änderte er seine erfolgreiche Mannschaft auf zwei Positionen: für Adam Bodzek, der kurzfristig aufgrund von Magenproblemen passen musste, stand Florian Neuhaus beim Anpfiff auf dem Feld, für Takashi Usami kam Benito Raman. Es war zugleich ein offensives Signal, denn der läuferisch sowie spielerisch ansonsten starke Neuhaus sowie der f linke Wirbelwind Raman können mit ihrer Schnelligkeit jede gegnerische Abwehr vor Probleme stellen.
Funkels Plan ging bereits in den ersten fünf Minuten auf verblüffende Art auf. Nach nur 100 Sekunden zog Flügelflitzer Raman auf der linken Seite auf und davon und seine Hereingabe köpfte Rouwen Hennings zur Führung ein. Drei Minuten später war erneut Raman Ausgangspunkt des überfallartigen Angriffs, der das 2:0 brachte. Die Flanke von Hennings verwertete Jean Zimmer, dessen Schuss von Oliver Fink unhaltbar für MSV-Torhüter Mark Flekken abgefälscht wurde. Es war die helle Freude, Raman wir-