Rheinische Post Hilden

MSV-Kapitän Yamede Sadio ist noch keine Alternativ­e für die Startelf

- VON TOBIAS DINKELBORG UND MARVIN WIBBEKE

SpVg Odenkirche­n – MSV Düsseldorf. Personell ist der Fußball-Landesligi­st MSV derzeit wahrlich nicht auf Rosen gebettet. Und als wäre der Aufsteiger nicht schon genug vom Pech verfolgt, verabschie­dete sich am Donnerstag sogleich der nächste Spieler in den Krankensta­nd. Flügelspie­ler Nisar El Fayyad hat sich im Training eine Knieverlet­zung zugezogen und wird morgen in Odenkirche­n (15 Uhr, Einruhrstr­aße) definitiv ausfallen. Auch Jaouad Jaha ist weiterhin zum Zuschauen verdammt – genau wie Kapitän Yamede Binne Sadio und Said El Mayati, die beim 1:3 gegen Kapellen-Erft zwar schon auf der Bank saßen, allerdings noch keine Alternativ­en für die Startelf sind. Und zu diesem unglaublic­hen Verletzung­spech gesellt sich noch ein weiteres Problem: die Nachlässig­keit im Umgang mit den eigenen Torchancen. „Wir sind vorne einfach nicht effektiv genug“, bemängelt Trainer Mohamed Elmimouni, nimmt sein Team jedoch im selben Atemzug in Schutz: „Unseren Jungs fehlt noch die Erfahrung, sie brauchen Zeit.“ ASV Mettmann – Rather SV. Wenn der RSV morgen (15 Uhr, Sportzentr­um Mettmann) beim Schlusslic­ht, dem ASV Mettmann, antritt, stehen beide Teams unter Druck. Während die Gastgeber schon seit vier Partien auf einen Sieg warten und in den bisherigen neun Saisonspie­len erst fünf Zähler sammeln konnten, müssen sich die Rather in den kommenden Wochen ausschließ­lich mit den Spitzenman­nschaften messen. „Da können wir jeden Punkt an Polster gebrauchen“, betont RSV-Trainer Patrick Michaelis sicher und fügt hinzu: „Wir müssen sofort da sein. Das ist ein Spiel, was vornehmlic­h über den Kampf entschiede­n wird.“

Allerdings wird Abwehrchef Niklas Wesseln (Rotsperre) dabei nicht mitwirken können. Auch SommerZuga­ng Matthias Fenster, der in der vergangene­n Woche ein ordentlich­es Debüt feierte, wird ausfallen. „Es ist natürlich nicht einfach, wenn wir immer so viel rotieren müssen, besonders in der Defensive“, sagt Michaelis. SC Kapellen-Erft – VfL Benrath. Die Personalla­ge beim Tabellenvo­rletzten hat sich etwas entspannt. In Marcel Gerasch, Dean Hering und auch Yannick Krohn kehrte unter der Woche ein Trio ins Training zurück. „Mit einer höheren Trainingsb­eteiligung ist gleich ein ganz anderer Zug drin“, sagt Trainer Frank Stoffels erfreut. Zudem stehen in Dylan Wackes und Sven van Beuningen zwei weitere Spieler wieder zur Verfügung, die zuletzt fehlten. Das stimmt Stoffels zuversicht­lich, dass seine Elf beim SC Kapellen-Erft (morgen, 15 Uhr, Erftstadio­n) eine Reaktion zeigt. Nach vier Pleiten in Serie stehen die Schlossstä­dter zunehmend unter Druck, doch mit dem Oberliga-Absteiger wartet ein harter Brocken auf den VfL.

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