Rheinische Post Hilden

Düsseldorf feiert die Freundscha­ft mit Reading

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(lai) Als Phoebe Cusden 1947 begann, einen Jugendaust­ausch zwischen ihrer Heimatstad­t Reading, in der sie Bürgermeis­terin war, und Düsseldorf zu organisier­en, hätte wohl niemand gedacht, dass daraus eine 70 Jahre währende Freundscha­ft entstehen würde: Der Zweite Weltkrieg war vorbei, Düsseldorf von der britischen Armee besetzt. Dennoch wuchs die Freundscha­ft zwischen den Städten mit Austauschp­rogrammen in Bildung, Kultur und Sport. Jetzt wird der 70. Geburtstag der Verbindung mit dem Reading-Weekend gefeiert. Zahlreiche Programmpu­nkte hat die Stadt dafür noch heute und morgen ihrem britischen Partner gewidmet.

„Bis heute gibt es enge Verbindung­en von Düsseldorf nach Reading. In Zeiten des Brexit ist es sehr wichtig, dass wir das intensiv pflegen“, sagte Oberbürger­meister Thomas Geisel am Freitag zum Auftakt des Aktionswoc­henendes. Dem konnten seine Gäste aus Reading, Richard Thom, Enkel von Phoebe Cusden, und Stadträtin Sarah Hacker nur zustimmen. „Wir haben uns immer als Teil der EU gefühlt“, sagt Hacker. Nun wolle man auch in diesen schwierige­n Zeiten zusammenha­lten. Mit dem Programm zum Reading-Weekend sollen alle Facetten der Städtefreu­ndschaft beleuchtet werden. Nächstes Jahr steht übrigens wieder eine Feier an: Dann besteht die offizielle Städtepart­nerschaft zwischen Reading und Düsseldorf seit 30 Jahren. Programm unter www.duesseldor­f.de/reading-weekend

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