Rheinische Post Hilden

Stadt investiert in ihren Fuhrpark

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Von den 1,3 Millionen Euro entfallen allein 818.000 Euro auf die Feuerwehr.

HILDEN (cis) Die Stadt investiert in diesem Jahr knapp 1,3 Millionen Euro in ihren Fuhrpark. Der Löwenantei­l (818.000 Euro) entfällt dabei auf Fahrzeuge der Feuerwehr.

Wenn es um die Beschaffun­g von Fahrzeugen oder Arbeitsger­ät geht, kommt es immer wieder zu Diskussion zwischen Politik und Verwaltung. Beispiel: Die Asphaltkol­onne brauche einen neuen Laster mit Doppelkabi­ne und Ladekran für rund 71.000 Euro, so das Fuhrparkma­nagement. Das überzeugte Ralf Bommermann (AfD) nicht. Das vorhandene Fahrzeug fahre gerade mal 1000 Kilometer im Monat. Das sei gar nicht entscheide­nd, argumentie­rte Bauhofleit­er Ulrich Hanke. Das Fahrzeug müsse vor dem Ende der bilanziell­en Nutzungsda­uer ersetzt werden, weil Mängel und Reparature­n den Restwert bei weitem überstiege­n. Das Fahrzeug zu behalten, sei unwirtscha­ftlich. Das sahen die anderen Fraktionen auch so und stimmten für eine Neuanschaf­fung. Anderes Beispiel: Die Stadt hat zwei Naturrasen­plätze. Für deren Pflege braucht sie ein Bodenbelüf­tungsgerät, das an einen Traktor angebaut wird für 21.500 Euro. Kann man das Gerät nicht gemeinsam mit anderen Städten anschaffen, fragte Friedhelm Burchartz (Allianz). Andere Bauhöfe seien nicht interessie­rt, so Hanke. Zudem passe das Gerät nur an einen bestimmten Traktor. Dann müssen man den mit verleihen. Könne man das Gerät nicht leihen? Leihgeräte hätten eine Arbeitsbre­ite von 35 Zentimeter, so Hanke. Die Stadt arbeite mit einer Breite von 160 Zentimeter. Könnte die Arbeit nicht ein privater Betrieb übernehmen, fragte die AfD. Das würde mehr kosten. Deshalb am Ende der Beschluss: neues Gerät.

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