Rheinische Post Hilden

Tipps für Aquazoo-Besucher: Ausflug will gut geplant sein

- VON LAURA IHME

Besonders am Wochenende wird es voll in dem wiedereröf­fneten Museum. Die Gäste brauchen am Eingang Geduld.

DÜSSELDORF Für viele Besucher endete der Ausflug zum Aquazoo am Wochenende auf dem Parkplatz vor dem Eingang. Grund: Der Andrang war zu groß, bis zu vier Stunden Wartezeit mussten Gäste an der Tageskasse in Kauf nehmen. Schon am Mittag riet die Museumslei­tung am Sonntag auf Facebook davon ab, dem Zoo spontan einen Besuch abzustatte­n. Und auch in den nächsten Wochen wird es wohl vor allem am Samstag und Sonntag voll werden. Wer ein paar Tipps befolgt, kann sich den Ärger am Eingang jedoch sparen. Tag genau auswählen Am Wochenende ist es besonders voll. Wer nicht zum Beispiel aus berufliche­n Gründen darauf angewiesen ist, den Zoo genau dann zu besuchen, sollte lieber unter der Woche kommen. Zum Vergleich: An einem normalen Wochentag verzeichne­t der Zoo durchschni­ttlich 1500 Besucher. An den Wochenende­n wurden schon mehr als 6000 Besucher an beiden Tagen gezählt. Zu den langen Schlangen kommt es dann auch deshalb, weil sich immer nur eine bestimmte Anzahl an Gästen gleichzeit­ig im Haus aufhalten darf. Öffnungsze­iten voll ausnutzen Die Leitung des Aquazoos empfiehlt außerdem, in den frühen Abendstund­en vorbeizuko­mmen. Dann ist der Andrang geringer. Bis zum 23. Dezember ist dazu ausreichen­d Gelegenhei­t: Bis dahin öffnet der Zoo länger als gewöhnlich, und zwar täglich von 10 bis 20 Uhr (ab 26. Dezember wieder bis 18 Uhr). In jüngs- ter Zeit wurden auch Forderunge­n nach Nachtöffnu­ngszeiten laut. Das ist aber nicht möglich, teilte die Stadt auf Anfrage mit – aus Tierschutz­gründen. Tickets vorher kaufen Wer den Zoo ausschließ­lich am Wochenende besuchen kann, sollte das vorher gut planen und sein Ticket schon im Internet kaufen. Dann nämlich kann man sich an der „Fast Lane“anstellen und muss nur kurz auf den Einlass warten. Bestellbar sind die Online-Eintrittsk­arten im Internet unter www.westticket.de. Dort können Datum und Uhrzeit (ein Zeitfenste­r) für den Besuch ausgewählt werden. Im Vergleich zu den Tickets an der Tageskasse ist das Onlinetick­et ein bisschen teurer: Erwachsene zahlen 10 Euro (9 Euro an der Tageskasse), ermäßigt kosten die Karten 6 Euro (ansonsten 5 Euro). Eine Ermäßigung bekommen Kinder, Jugendlich­e bis 18 Jahre, Azubis, Schüler, Studenten, Gruppen ab zehn Personen und Inhaber der Ehrenamtsk­arte. Kinder bis sechs Jahre zahlen keinen Eintritt. Weitere Infos zum Online-Verkauf gibt es auch unter der Telefonnum­mer 0211 27400200. Anreise per Bahn Der Stress beginnt dieser Tage nicht erst in der Schlange, sondern bei der Parkplatzs­uche: Der Parkplatz vor dem Zoo hat nur 180 Stellplätz­e (gebührenpf­lichtig!) und im Wohngebiet rund um den Nordpark ist ebenfalls wenig Platz für Autos. Wer kann, sollte deshalb unbedingt auf die Straßenbah­n umsteigen. Vom Hauptbahnh­of kommend halten die Stadtbahnl­inien U78 und U79 an der Station „Nordpark/Aquazoo“.

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FOTO: ANDREAS BRETZ Schon am Eröffnungs­tag bildeten sich kleine Schlangen vor dem Aquazoo. Inzwischen ist es vor allem am Wochenende noch voller im Nordpark.

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