Rheinische Post Hilden

Immer weniger Vereine beim Itterfest

- VON CHRISTOPH SCHMIDT

Viele Vorsitzend­e finden nicht mehr genug Helfer, um die Stände vier Tage lang zu besetzen.

HILDEN Bereits zum 36. Mal organisier­t die Werbegemei­nschaft Hilden am Wochenende das Itterfest in der Innenstadt. 70 Händler bauen ihre Stände und Fahrgeschä­fte auf, aber nur fünf Hildener Vereine: die Musketiere, KG Rot-Weiß, Jecke Fründe, Narrenakad­emie und die Alten Herren vom SV Hilden Nord. Zum Vergleich: 2004 bei der 23. Auflage beteiligte­n sich noch 14 Vereine an dem Herbstfest – mehr als doppelt so viele wie heute.

Woran liegt das? „Für das Itterfest haben wir 30 Mitglieder zu wenig“, scherzt Michael Deprez, Präsident der Kniebachsc­hiffer. Er persönlich hätte ja gerne mitgemacht beim Itterfest – allein ihm fehlen die nötigen Helfer, um den Stand über vier Tage mit jeweils zwei Schichten zu besetzen. Und das bei rund 50 Mitglieder­n. „Wir haben im Verein zu wenig Leute für so was“, erklärt Deprez. Die Kniebachsc­hiffer veranstalt­en schon das Angerfest: „Allein das ist ein Kraftakt. Da wird wirklich jede Hand gebraucht. Ohne Freunde und Unterstütz­er könnten wird das gar nicht stemmen.“

Die Musketiere machen wieder mit. „Wir brauchen rund 35 Helfer für das Itterfest“, weiß Präsident Manfred Dyla. „Die finden wir auch jedes Jahr, weil wir zum Glück noch viele Mitglieder (rund 135) haben.“Das Itterfest sei für die Musketiere doppelt wichtig: „Wir können uns als Verein präsentier­en und verdie-

 ?? RP-FOTOS (3): CHRISTOPH SCHMIDT ?? Einsatz für den Verein: Jürgen Körblein, Bernd Gierlich und Rudi Meisenbach stehen für die Karnevalsg­esellschaf­t „Jecke Fründe“auf dem Itterfest. Bildstreck­e auf www.rp-online.de/Hilden.
RP-FOTOS (3): CHRISTOPH SCHMIDT Einsatz für den Verein: Jürgen Körblein, Bernd Gierlich und Rudi Meisenbach stehen für die Karnevalsg­esellschaf­t „Jecke Fründe“auf dem Itterfest. Bildstreck­e auf www.rp-online.de/Hilden.

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