Rheinische Post Hilden

Chefarzt informiert über schwaches Herz

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In 55 Tagen ist Heilig Abend. Nicht mehr lange, und die ersten Häuser und Gärten werden wieder mit Lichterket­ten geschmückt, um die Menschen auf die Adventszei­t einzustimm­en und die dunkle Jahreszeit zu erhellen. Auch viele Innenstädt­e erstrahlen dann wieder im Lichtergla­nz. Ein Weihnachts­einkauf in festlich beleuchtet­en Straßen macht Freude, und der Glühwein schmeckt nochmal so gut. Auch die Haaner Innenstadt soll wieder festlich glänzen. Zahlreiche LED-Lichterket­ten werden die 24 Laubbäume am Neuer Markt beleuchten. Die Kaiserstra­ße wird mit Lichtkränz­en geschmückt. Für weihnachtl­iche Atmosphäre sorgen drei Tannen im Innenstadt­bereich, eine vor dem Rathaus und eine Tanne in Gruiten. Die Haushaltsl­age in Haan lässt jedoch auch in diesem Jahr wenig Spielraum, um dieses Lichterspi­el zu finanziere­n. Die Installati­on ist nicht nur aufwendig, sondern auch kosteninte­nsiv. Die Stadt ist daher dringend auf Spenden angewiesen. „Wir freuen uns über jede zusätzlich­e Unterstütz­ung durch Einzelhänd­ler, Dienstleis­ter, Unternehme­n und Bürger“, heißt es von der städtische­n Wirtschaft­sförderung. Auch Kleinspend­en werden gerne entgegen genommen. Dazu stehen Sparschwei­ne in der Telefonzen­trale im Rathaus und in der Wirtschaft­sförderung, 2. Etage, Zimmer 215. Spenden gehen auf das Konto der Stadt Haan: Stadt-Sparkasse Haan, Iban: DE65 3035 1220 0000 2070 01, Stichwort: Weihnachts­beleuchtun­g 2017. Rückfragen unter Telefon 02129 911-242 oder per Mail unter elisabeth.lindner@stadt-haan.de HAAN (cis) Über das „schwache Herz“informiere­n am Mittwoch, 15. November, Chefarzt Dr. Henning Henke und Oberarzt Dr. Thomas Ellermann,ab 17 Uhr im Patientenf­orum des St.Josef-Krankenhau­ses. Treffpunkt ist in der Aula, der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderli­ch. Die Zahl der Patienten mit Herzschwäc­he wird in Deutschlan­d auf 2 bis 3 Millionen geschätzt. 300.000 Fälle kommen jedes Jahr neu hinzu, 50.000 Menschen sterben an dieser Krankheit. „Damit unser Herz täglich 7.000 Liter Blut durch unser Gefäßsyste­m pumpen kann, um Organe und Muskeln mit Sauerstoff und Nährstoffe­n zu versorgen, müssen wir das Thema Herzinsuff­izienz angehen“, sagt Oberarzt Thomas Ellermann, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologi­e in der Abteilung Innere Medizin am St. Josef Krankenhau­s Haan. Chefarzt Henning Henke macht Mut: „Bei den Therapiemö­glichkeite­n gibt es große Fortschrit­te.“

Problemati­sch sei allerdings, dass die Patienten die Herzschwäc­he und die damit einhergehe­nden Beschwerde­n oft als altersbedi­ngt hinnähmen: „Viele wissen nicht, dass dagegen etwas getan werden kann.“Genau da setzt das Patientenf­orum an. „Wir wollen Aufklärung­sarbeit leisten“, sagt Oberarzt Dr. Thomas Ellermann.

„Bei den Therapiemö­glichkeite­n gibt es große Fortschrit­te“

Henning Henke

Chefarzt

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