Eine neue Liebe für Doktor Kleist
In der ARD-Serie „Familie Dr. Kleist“ist Gynäkologin Tanja Ewald die Frau an der Seite des Titelhelden.
MÜNCHEN (dpa) In der ARD-Serie „Familie Dr. Kleist“hat es seit dem Start vor rund 14 Jahren nur zwei Mal geregnet. Und zwar am Tag, an dem Titelheld Dr. Christian Kleist eine Patientin verloren hat, sowie bei einer Taxi-Szene mit Tochter Lisa. Das sagt Hauptdarsteller Francis Fulton-Smith. Mit seiner Kollegin Christina Athenstädt, der neuen Filmärztin an seiner Seite, stand er in den vergangenen Monaten für die siebte Staffel der Vorabendserie vor der Kamera. Heute geht die Serie wieder auf Sendung. „Ich glaube, wir haben die beste aller Staffeln, und die Zuschauer können sich drauf freuen“, sagt der gut gelaunte Fernseharzt.
16 neue Geschichten gibt es diesmal aus Eisenach in Thüringen. Auch diesmal warten wieder private und berufliche Herausforderungen auf den Familienvater und seinen Patchwork-Clan. Die Erste: Ersatz für Tochter Lisa Kleist (Marie Seiser) in der Familienpraxis finden. Die Gynäkologin ist nach ihrer Trennung von Langzeitfreund und Mediziner Michael (Luca Zamperoni) mit Töchterchen Rosalie (Helena Ansorg) nach Paris gezogen. An die Stelle seiner Ex empfiehlt Michael Dr. Kleist die Gynäkologin Tanja Ewald. Für Kleist keine Unbekannte: Beide trafen sich bei einem Ärztekongress und verbrachten später eine Nacht miteinander. Trotz privater Verstrickungen überzeugt Ewald und bekommt den Job in der Gemeinschaftspraxis.
Wegen der Zusammenarbeit wollen die beiden Ärzte privat auf Distanz gehen, was natürlich zum Scheitern verurteilt ist. Sie verlieben sich und sorgen damit für jede Menge Wirbel im Kleistschen Universum. „Die Rolle ist etwas Neues für mich – ich habe noch nie jemanden spielen dürfen, der sich verliebt“, sagt Athenstädt alias Ewald, die schon in Erfolgsserien wie „Tatort“, „Notruf Hafenkante“und „Der Bergdoktor“zu sehen war. Die Serie wird auch außerhalb von Deutschland ausgestrahlt – zum Beispiel in Polen, Finnland und sogar Vietnam. „Die Tatsache, dass uns die Zuschauer seit 14 Jahren die Treue halten, finde ich toll“, sagt FultonSmith: „Das heißt, irgendwas müssen wir wohl richtig machen.“ „Familie Dr. Kleist“, Das Erste, 18.50 Uhr