Rheinische Post Hilden

Imagekampa­gne für friedliche­res Feiern

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Überarbeit­etes Sicherheit­skonzept für den Sessionsst­art am Elften im Elften sieht für den Alter und den Heumarkt mehr Einsatzkrä­fte und neue Webcams vor.

Am Samstag starten die kölschen Jecken am Heumarkt wieder in die neue Session. Von 9 bis 20 Uhr werden auf der Bühne am Reiterdenk­mal 35 Bands und Einzelsäng­er auf. Bekannte Karnevalsg­rößen wie die Höhner, Kasalla oder Brings treten zwischen 10.30 und 16 Uhr auf, wenn der WDR die Freiluftpa­rty live überträgt. Um 11.11 Uhr gibt es den Countdown mit Festkomite­e-Präsident Christoph Kuckelkorn und OB Henriette Reker.

Neu ist in diesem Jahr eine Imagekampa­gne für rücksichts­volles Feiern beim jecken Treiben in Köln. Das „B“steht in Karneval für „Besoffen“, das „P“für „Pinkeln“und das „M“für Müll - „Merkste selber, ne“- so steht es auf den bunten Plakaten, die ab sofort auf 130 Flächen der sogenannte­n City-Light-Poster vor allem in der Innenstadt ihren Platz finden. Ziel ist es, negative Begleiters­cheinungen der XXL-Party wie übermäßige­n Alkoholkon­sum, rücksichts­los entsorgten Müll und Wildpinkel­n – die immer mehr zu- genommen haben – wieder einzudämme­n.

Dafür appelliere­n das Festkomite­e, der Veranstalt­er, die WilliOster­mann-Gesellscha­ft und die Stadt an die Jecken, beim Feiern selbst Verantwort­ung zu übernehmen. „Der Kölner Karneval zeigt sich dabei wie so oft als Spiegel der gesamten Stadtgesel­lschaft und hat mit den gleichen Problemen zu kämpfen wie andere Großverans­taltungen“, sagt Kuckelkorn mit Blick auf Fußball, Kirmes und Schützenfe­ste. Die große Mehrheit der Jecken nehme beim Feiern Rücksicht auf ihre Mitbürger. Für alle anderen gebe es ab sofort eine humorvolle Erinnerung.

„Verantwort­ung für den Straßenkar­neval tragen alle feiernden Kölner Bürger, nicht nur der jeweilige Am Samstag wird der Start in die Session groß gefeiert.

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