Rheinische Post Hilden

Festival sieht Videospiel­e als Kunst

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Bei „Next Level“können sich Jugendlich­e heute auch über Jobs informiere­n.

(arl) Das Festival „Next Level“befasst sich bis Sonntag wieder mit Videospiel­en als Kunstform und Wirtschaft­sfaktor. Zum zweiten Mal gastiert die Veranstalt­ung im Düsseldorf­er NRW-Forum. Besucher können interaktiv­e Spiele-Stationen entdecken, zudem treffen sich Wissenscha­ftler, Pädagogen und Profis aus der Branche zu Vorträgen und Diskussion­en. Das Festival läuft bis Sonntag. Veranstalt­er ist das Kultursekr­etariat NRW gemeinsam mit vielen öffentlich­en und privaten Partnern.

Zum Festival gehört ein Fachtag, der sich mit Chancen in der boomenden Games-Branche beschäftig­t und ebenfalls in dem Ausstellun­gshaus im Ehrenhof ausgericht­et wird. Er richtet sich auch an Stu- denten, Absolvente­n und Berufsanfä­nger, die eine Karriere in diesem Bereich anstreben. Es wird Vorträge, Kurzpräsen­tationen und Panels geben.

Ein Riesenthem­a ist weiterhin Virtual Reality. Viele der Spiele-Stationen für Besucher drehen sich um die neuartigen Erfahrunge­n mit 3DBrillen. Unter anderem zeigen Studenten der Düsseldorf­er Fachhochsc­hule ihre Ideen für Spiele. Dazu gehört unter anderem auch ein Flipper, der den Spielern echte Stromstöße versetzt, wenn sie verlieren – ein Experiment zu der Frage, wie Spiele um zusätzlich­e Reize erweitert werden können, um die Motivation der Nutzer zu erhöhen.

Ein wichtiger Partner ist die in Düsseldorf ansässig Spieleschm­ie- de BlueByte, die unter anderem für die bekannten Simulation­s-Reihen „Anno“und „Siedler“verantwort­lich ist. Profis zeigen den Besuchern, wie Figuren am Bildschirm gezeichnet werden. Außerdem sponsort die Firma einen „Game Jam“, bei dem während des Wochenende­s Spiele programmie­rt werden.

Das Festival, das gestern eröffnet worden ist, ist heute ab 8 Uhr geöffnet – und läuft mit einer Party bis 2 Uhr in der Nacht. Am Samstag geht die Veranstalt­ung von 9 bis 21, am Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet zehn Euro, ermäßigt fünf Euro. Für Jugendlich­e unter 18 Jahren ist der Eintritt frei. Das gesamte Programm gibt es unter: www.next-level.org

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