Rheinische Post Hilden

Veermann-Team verlässt die Abstiegszo­ne

- VON ERDINC ÖZCAN-SCHULZ

Mettmann-Sport – TV Biefang (Frauen). Nein, nicht alles, was glänzte, war Gold beim ersten Saisonsieg der Oberliga-Handballer­innen von ME-Sport in Königshof. „Für eine Mannschaft wie wir, die normalerwe­ise 20 bis 26 Tore wirft, sind 31 Gegentreff­er einfach zu viel“, erklärt Stefanie Veermann, warum sie vor dem Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr, Halle Herrenhaus) in den Trainingse­inheiten das Augenmerk auf die Defensive legte. Eine gute Abwehr ist gegen Biefang auch nötig. Vor allem gilt es, das Zusammensp­iel zwischen Rückraum und Kreis, das die Gäste sehr gut beherrsche­n zu unterbinde­n.

Ob die Ereignisse unter der Woche bei den Oberhausen­erinnen den Effekt „Jetzt erst recht!“oder eher die bange Reaktion „Was passiert jetzt?“auslösen, wird sich zeigen. Völlig überrasche­nd trat Jörg Freund als Trainer des TVB zurück, um die Mannschaft von Walsum-Aldenrade zu übernehmen, wo wiederum Coach Trainer Michael May die Brocken hinwarf.

„Wir sind mit uns beschäftig­t und müssen auf unser Spiel achten“, sagt Steffi Veermann, die mit der Lockerheit sehr gut zu fahren scheint. In personelle­r Hinsicht muss sich die Mettmanner Übungsleit­erin um eine zweite Torhüterin hinter Johanna Giebisch kümmern, da Marie Kapune wegen eines Muskelfase­rrisses etliche Wochen ausfällt. Ansonsten aber sollte der Mettmanner Kader trotz einiger erkältungs­bedingter Absagen fürs Training unter der Woche komplett sein.

Weil Beyeröhde bereits am Donnerstag in Rheinhause­n verlor, kletterten die momentan noch punktgleic­hen ME-Sport-Handballer­innen auf Rang elf und verließen damit die Abstiegszo­ne. Mit einem Sieg verschaffe­n sie sich sogar ein kleines Polster.

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