Rheinische Post Hilden

Stadt hat Bedenken wegen Wildblumen auf dem Markt

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HAAN (cis) Die für die Kirmes abgeräumte­n Beete auf dem Neuen Markt sehen ziemlich trostlos aus. Eine dauerhafte Bepflanzun­g sei wegen der Kirmes und der Kosten nicht möglich, hatte Bürgermeis­terin Bettina Warnecke erläutert. Sigrid van de Sande von der Arbeitsgem­einschaft Natur und Umwelt Haan (AGNU) hatte schon im vergangene­n Jahr vorgeschla­gen, die städtische­n Grünfläche­n in der Innenstadt mit Wildblumen zu bestücken. Das wäre preisgünst­ig und würde vielen Insekten Lebensraum bieten. Stadtgärtn­er Peter Kannemann vom Bauhof hat erhebliche Bedenken: „Eine Wildblumen­wiese passt hervorrage­nd in unsere Parkanlage­n wie zum Beispiel auf dem Karl-August-Jung-Platz. Anders stellt es in den kleinen Blumenbeet­en in der Innenstadt dar. Nach der Kirmes zu Beginn des Herbstes blühen die Wiesenblum­en nicht mehr voll aus. Das Ergebnis wäre ein ungepflegt­es Bild, das nicht die Haaner Innenstadt passt.“Zudem hätten die Vorbereitu­ngen zum Innenstadt-Konzept begonnen. Das sei bei dem Treffen mit den AGNU-Vertretern und den Fachleuten vom Wissenscha­ftsladen der Uni Bonn auch deutlich gemacht worden. Die Vorschläge der AGNU seien an verschiede­nen Orten umgesetzt worden. Etwa im Bereich des Geh-/Radweges entlang der Millrather Straße (Wildkrautf­luren), an der Niederberg­ischen Allee (Bienennähr­stauden) und an der Sportanlag­e Gruiten (Käuterrase­n).

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